Vor der Lizenzentscheidung für Klagenfurt: Rettung oder 3. Liga

Tristesse bei Klagenfurt
Am Mittwoch geht es für Klagenfurt um alles oder nichts – konkret nach der Verweigerung im ersten Durchgang um die Lizenz zum Weiterspielen im Sommer.
Noch dazu darf der Austria keine Spielgenehmigung „nur“ für die 2. Liga erteilt werden. Die Kärntner müssten nach einem Lizenzentzug also in die Regionalliga absteigen.
Das ist – neben der Erleichterung von Altach bis zum GAK über eine vorzeitige Rettung – auch für den spannenden Abstiegskampf in der 2. Liga von Bedeutung.
Im Fall einer Lizenzverweigerung auch in der zweiten Instanz der Bundesliga würde sich die Zahl der sportlichen Absteiger in der zweitklassigen 16er-Liga von drei auf zwei reduzieren.
Endspurt von Protestkomitee
Das Protestkomitee ist mit der Bewertung der neu aus Klagenfurt abgegebenen wirtschaftlichen Unterlagen (wie versprochenen Sponsorsummen von Investor Kaltenegger) beinahe fertig – laut KURIER-Informationen soll am Mittwoch die Entscheidung fallen.

Sollte sich das Ergebnis doch verzögern, müsste Klagenfurt zwei Tage weiter zittern: Am 1. Mai gibt es kein Urteil, sondern dann erst Freitagvormittag.
Das wäre dann nur wenige Stunden vor dem Debüt von Pacult-Nachfolger Carsten Jancker als Klagenfurt-Trainer gegen den GAK.
Als letzte Instanz bliebe den Kärntnern im Fall der Fälle noch das Ständig Neutrale Schiedsgericht, aber ohne Möglichkeit, neue Unterlagen nachzureichen. Lediglich Verfahrensfehler könnten dann noch für eine Rettung am Wörthersee sorgen.
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