Keine Strafe für Poldi nach Auftritt bei Eissalon-Eröffnung

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Der ehemalige deutsche Teamspieler eröffnete sein zweites Geschäft in Köln und sorgte mit seinem Erscheinen Wirbel.

Nach einem Wirbel um den Auftritt des deutschen Fußballstars Lukas Podolski bei der Eröffnung seines zweiten Eissalons in Köln wird es keine Strafe seitens der Domstadt geben. "Es gibt kein Bußgeld", sagte eine Sprecherin der Stadt am Montagabend mit Verweis auf eine Entscheidung des zuständigen Stadtdirektors.

Der 32-jährige Podolski war bei dem Event am Samstag erschienen, obwohl die Stadt dies wegen eines fehlenden Sicherheitskonzeptes zuvor untersagt hatte. Ein Bußgeldverfahren sei eine von verschiedenen Reaktionen, die rein theoretisch rechtlich möglich gewesen wären, erläuterte die Stadt-Sprecherin. Es gebe auf der einen Seite keinen Promi-Bonus, es werde aber auf der anderen Seite auch nicht mit Kanonen auf Spatzen geschossen. Zuvor hatte es in der Stadtverwaltung geheißen, der Bericht der am Samstag eingesetzten Ordnungsamtsmitarbeiter werde ausgewertet. Danach werde entschieden, wie weiter verfahren werde.

Nachdem die Stadt Köln von der geplanten Eröffnung des Eisgeschäfts am Heumarkt in der Altstadt erfahren hatte, erließ das Ordnungsamt am Freitag eine Ordnungsverfügung - und untersagte einen Auftritt des Ex-Stars des 1. FC Kölns am Folgetag. Der Grund sei ein fehlendes Sicherheitskonzept für den belebten und viel befahrenen Platz mit Bussen und Bahnen, wie mehrere Kölner Medien berichteten. "Poldi" kam am Samstag dann aber doch. Bei der Eröffnung des ersten Eissalons von Podolski vor knapp einem Jahr waren rund 2.000 Fans gekommen. Ganze Straßenzüge wurden damals blockiert, die Polizei war ausgerückt.

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