Ist dies das unglücklichste Eigentor aller Zeiten?

Der FC Kopenhagen kassiert im Europa-League-Play-off gegen NK Rijeka ein Gegentor für die Ewigkeit.

Wir lehnen uns nicht zu sehr aus dem Fenster, indem wir behaupten, am Donnerstagabend das lustigste - oder aber unglücklichste, je nachdem aus welchem Winkel man es betrachtet - Tor gesehen zu haben. Gefallen ist dieses im Europa-League-Play-off-Spiel zwischen dem FC Kopenhagen und NK Rijeka. 

Die 20. Minute lief, als Franko Andrijašević, der Kapitän der Gäste aus Kroatien, nach einem bösen Foul in der Nähe der Mittellinie (der Unparteiische gab Vorteil) an den Ball kam. Der 29-Jährige zog mit einem Solo Richtung Kopenhagen-Tor und musste sich den Weg dorthin gar nicht ebnen - das taten die gastgebenden Abwehrspieler selbst. 

Einer rutschte aus und grätschte seinen Nebenmann um. Der plötzlich freistehende Andrijašević setzte seinen Lupfer an die Latte, doch der ehemalige Salzburg-Legionär Peter Ankersen erledigte den Rest. Von dessen Knie prallte der Ball ins Tor.

Doch damit nicht genug: Dieses Tor sollte das einzige in diesem Match werden. Rijeka zog in die Europa-League-Gruppenphase ein, Kopenhagen bleibt bloß die bittere Erinnerung. 

Wolfsburg und Basel verpassten EL-Gruppenphase

Die Europa-League-Gruppenphase verpasste auch Trainer Oliver Glasner mit dem VfL Wolfsburg. Die Deutschen mussten sich bei AEK Athen 1:2 (1:0) geschlagen geben. Auch für den FC Basel, bei dem Keeper Heinz Lindner auf der Bank saß, kam durch ein 1:3 (0:0) gegen ZSKA Sofia das Aus.

Wolfsburg verhinderte einen frühen Rückstand, als der österreichische Goalie Pavao Pervan einem Penalty nach angeblichem Foul seines Landsmanns Xaver Schlager parierte, und ging in der Nachspielzeit der ersten Hälfte durch den Schweizer Admir Mehmedi sogar in Führung. Doch nach der Pause trafen der Portugiese Andre Simoes mit einem 30-Meter-Schuss (64.) sowie der Iraner Karim Ansarifard kurz vor dem Abpfiff (94.). 

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