Innsbruck und der WAC hatten beim Toreschießen ihre liebe Müh’

Innsbruck und der WAC hatten beim Toreschießen ihre liebe Müh’
Auch weil Michael Liendl an Wacker-Goalie Knett scheitert, endet die Partie im Tivoli 0:0.

Weil man offenbar sparen wollte, hat man in Innsbruck die Rasenheizung erst am Donnerstag aktiviert. Zu spät – eine Hälfte im Tivoli war noch beim Spiel am Samstag gegen den WAC gefroren. Dass es auf dem eisigen Untergrund schwieriger war, die Beine auf dem Boden und den Ball unter Kontrolle zu halten, war den Gästen egal. Die Kärntner stürmten bei minus sieben Grad zu Beginn auf das Tor in der vereisten Hälfte, während die Tiroler auf der anderen Seite auf dem satten Grün zunächst auf Konter spielten.

Beide Spielanlagen brachten bis zur Pause je eine Torchance ein. Orgill (4.) auf Seiten des WAC vergab aber ebenso wie Dieng bei den Innsbruckern (17.).

Nach dem Seitenwechsel mehrten sich die Konter der Gastgeber, die dabei aber entweder ins Abseits liefen oder nicht sauber genug spielten. Auch der WAC blieb fahrlässig: Diesmal schoss Orgill den Ball aus guter Position drüber (60.). Nach knapp 74 Minuten bot sich für den WAC die beste Chance: Liendl durfte nach einer ungeschickten Attacke von Baumgartner an Ritzmaier zum Elfmeter antreten, scheiterte aber an Goalie Knett, der zum dritten Mal in dieser Saison einen Strafstoß halten konnte.

Auf der anderen Seite rettete Kofler gegen Henning in höchster Not (88.), und deswegen blieb es schließlich beim 0:0 – ein Punkt für beide war auch der gerechte Lohn.

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