Hoffenheim-Pleite gegen Mainz: Europacup rückt in weite Ferne
Die TSG Hoffenheim kann die Europacup-Qualifikation in der deutschen Bundesliga nach einer 1:2-Heimniederlage gegen Mainz wohl endgültig abhaken. Während die Gäste mit dem Sieg erstmals seit November die Abstiegsränge verließen, verlor die TSG in der 26. Runde am Sonntag schon zum zwölften Mal. Die ÖFB-Teamspieler Christoph Baumgartner, Florian Grillitsch und Stefan Posch konnten die Niederlage nicht abwenden.
Robert Glatzel bereits nach 28 Sekunden und Dominik Kohr in der 41. Minute erzielten die Tore für Mainz. Ihlas Bebou (39.) erzielte das zwischenzeitliche 1:1 für Hoffenheim. Beim Team aus Sinsheim spielte Grillitsch zum sechsten Mal in Folge über die gesamte Spielzeit im Zentrum einer Dreier-Abwehr und bekam ab der 76. Minute in Posch einen Landsmann als Nebenmann.
Niederlage für Leverkusen
Posch ist wie Baumgartner und Grillitsch ins ÖFB-Team für die drei WM-Qualifikationsspiele ab der kommenden Woche nominiert und absolvierte seine ersten Pflichtspielminuten seit Mitte Februar. Der 23-Jährige hatte zuvor vier Spiele wegen einer Corona-Quarantäne und Trainingsrückstand verpasst. Ab der 82. Minute und der Einwechslung von Kevin Stöger bei Mainz standen sechs ÖFB-Legionäre - darunter auch Karim Onisiwo - auf dem Feld.
Für Aleksandar Dragovic hingegen war bei Bayer Leverkusen einmal mehr die Ersatzbank reserviert. Von dort aus sah der Innenverteidiger in Berlin das 0:3 seines Teams gegen Hertha BSC, die Tore erzielten Deyovaisio Zeefuik (4.), Matheus Cunha (26.) und Jhon Cordoba (33.). Für die Werks-Elf war es die vierte Pleite aus den jüngsten fünf Bewerbsspielen, sie liegt weiterhin auf Platz sechs. Hertha sprang aus der Abstiegszone auf Rang 14.
Im letzten Spiel des Tages feierte der SC Freiburg einen 2:0-Heimerfolg über den SC Augsburg. ÖFB-Teamverteidiger Philipp Lienhart spielte bei den Siegern durch und erzielte in der 79. Minute das 2:0, als er nach einem Stangentreffer von Ermedin Demirovic den Ball per Kopf über die Linie drückte. Das Tor wurde zunächst wegen angeblichen Abseits von Demirovic nicht gegeben, nach VAR-Entscheid aber schließlich doch anerkannt. Für Lienhart war es bereits das vierte Liga-Saisontor. Bei Augsburg war Michael Gregoritsch Ersatz.
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