Nach Hoffenheims 0:4: Der nächste Spieler explodiert

Schwierige Zeiten für Christian Ilzer & Hoffenheim
Schlechte Zeiten für den Steirer-Klub um Trainer Ilzer. Dennis Geiger kritisiert die Transferpolitik seit Sommer, das Wesentlichste passierte aber vor Schickers Amtsantritt.

Bei der TSG Hoffenheim von Trainer Christian Ilzer und Sportchef Andreas Schicker liegen zusehends die Nerven blank.

Wenige Wochen nach Stürmer Andrej Kramaric äußerte sich mit Dennis Geiger am Samstag nach der 0:4-Heimpleite gegen Union Berlin ein weiterer langjähriger Profi kritisch über die Transferpolitik des kriselnden Bundesligisten. „Wir geben 90 Millionen aus. Wievielter sind wir? Viertletzter“, sagte Geiger auf Sky. „Das kann natürlich nicht sein.“ Ilzer will wie bei Kramaric, bei dem Schicker von der Ausräumung von „Missverständnissen“ gesprochen hatte, vorerst von einer Bestrafung des Mittelfeldmannes absehen. „Ich habe das Interview nicht gehört“, betonte der Steirer. „Es zählt für mich, was zeigt er mir im Training, was zeigt er mir im nächsten Spiel.“

Für die 90 Millionen war die Klubspitze um Schicker freilich auch nicht verantwortlich, diese wurden seit dem Sommer ausgegeben, der Steirer ist erst seit Oktober beim Klub. „Es bringt uns nicht weiter, wenn wir in der Vergangenheit wühlen und graben. Das ist jetzt die Situation, die können wir nicht ändern“, sagt Sturms Meistermacher Ilzer.

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