Jetzt könnte es eng werden: Bittere Heim-Pleite für Ilzer und Hoffenheim

Vergeblich gestikuliert: Christian Ilzer und seine Hoffenheimer kämpfen gegen den Abstieg
Es wird schön langsam ungemütlich für Sportdirektor Andreas Schicker und Trainer Christian Ilzer in Hoffenheim. Gegen Union Berlin setzte es daheim eine 0:4-Pleite, die Hoffenheimer sitzen weiterhin im Tabellenkeller fest. Die „Eisernen“ setzten sich beim desolaten Mitkonkurrenten klar durch und distanzierten damit die Kraichgauer in der Tabelle auf sechs Punkte.
In der schwachen Partie erzielte der herausragende Hollerbach seinen fünften und sechsten Saisontreffer (24./87.). Zudem trafen der kroatische Neuzugang Marin Ljubicic nur zwei Minuten nach seiner Einwechslung (61.) und Andrej Ilic (73.).
Der Einstand von Niko Kovac als neuer Trainer von Borussia Dortmund ist gründlich misslungen. Der BVB mit Marcel Sabitzer verlor im ersten Spiel unter dem Nachfolger von Nuri Sahin mit 1:2 gegen den VfB Stuttgart und hat nun schon sechs Punkte Rückstand auf die Schwaben, die als aktueller Tabellenvierter auf Champions-League-Kurs sind.
Einen Rückschlag im Meisterrennen kassierte Bayer Leverkusen. Der Titelverteidiger kam beim VfL Wolfsburg mit Trainer Ralph Hasenhüttl nicht über ein 0:0 hinaus und liegt vor dem Top-Duell mit dem FC Bayern am kommenden Wochenende schon acht Punkte hinter den Münchnern.
Bayern ziehen davon
In Wolfsburg rächte sich womöglich, dass Leverkusens Trainer Xabi Alonso mit Florian Wirtz, Patrik Schick und Jeremie Frimpong gleich mehrere Topspieler schonte. Auf acht von elf Positionen veränderte der Spanier seine Aufstellung im Vergleich zum Pokal-Krimi gegen Köln drei Tage zuvor. Der hohe Spielrhythmus seines Teams und der kurze Abstand zwischen diesen beiden intensiven Spielen waren Alonsos Argumente für das gehemmte und mäßige Spiel. Die Bayern ziehen somit davon.
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