Herzinfarkt: Casillas hatte Glück im Unglück, sagt Klub-Arzt

Es sei aber noch zu früh, um über die sportliche Zukunft des Weltmeisters von 2010 zu spekulieren.

Iker Casillas hatte bei seinem Herzinfarkt offenbar Glück im Unglück. Es sei positiv gewesen, dass das Problem am Mittwoch beim Training des portugiesischen Teams FC Porto aufgetreten sei, erklärte Klubarzt Nélson Puga am späten Mittwochabend im Vereins-TV-Sender Porto Canal. Auf dem Trainingsgelände habe man sich schnell um den 37-Jährigen kümmern können. "Zum Glück konnte eine schnelle Diagnose erstellt werden, und auch alles weitere ist sehr gut gelaufen", erklärte der Arzt.

Der Spanier wurde in einem Krankenhaus in Porto einer Herzkatheter-Untersuchung unterzogen, bekam einen so genannten Stent eingepflanzt. Er werde keine Folgen davontragen, betonte der Arzt. Es sei aber noch zu früh, um über die sportliche Zukunft des Weltmeisters von 2010 zu spekulieren. "Ihm (Casillas) geht es jetzt gut, sein Zustand ist stabil. Er zeigt wieder den Humor, der ihn charakterisiert, ist ruhig und in Begleitung von Angehörigen", sagte Puga.

Casillas wird vermutlich mindestens bis Samstag im CUF-Krankenhaus in Porto bleiben.

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