Heftige Kritik an Ex-Rapid-Sportdirektor Fredy Bickel

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Zwist in der Schweiz: Young Boys Bern schießt scharf gegen Fredy Bickel, den neuen Geschäftsführer von Grasshoppers Zürich.

Es ist ein beispielloser Vorgang im Schweizer Fußball. Verwaltungsrat und Geschäftsleitung des Schweizer Meisters schießen auf der offiziellen Homepage scharf – gegen ihren früheren Sportchef Fredy Bickel (54), wie der Blick berichtet. Auslöser sind verschiedene Interviews, die Bickel nach seiner Ernennung zum Grasshoppers-Geschäftsführer letzte Woche gegeben hat.

Angesprochen auf die finanziellen Verluste in seiner Amtszeit, sagte Bickel in der Berner Zeitung: "Vielleicht war ich zu nett und hoffte zu lange, es würde schon gut kommen." Schließlich erhebt Bickel  den Vorwurf, dass ihn der heutige Young Boys-CEO Wanja Greuel beim Fussballverband in Misskredit gebracht habe. Greuel, so Bickel, habe kein gutes Haar an ihm gelassen.

Nun folgte der Konter von Young Boys. "Wir wehren uns, wenn YB-Mitarbeitende verunglimpft werden. Wir haben kein Verständnis dafür, dass drei Jahre nach einem Austritt aus der Firma Betriebsgeheimnisse und Internas, teilweise falsch dargestellt, preisgegeben werden. Gegen schwere Verletzungen der arbeitsvertraglichen Treuepflicht behalten wir uns vor, Rechtsmittel einzuleiten."

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