Hasenhüttls Southampton stoppt ManCitys Siegesserie
Trainer Ralph Hasenhüttl hat mit Southampton den Siegeslauf von Manchester City in der englischen Fußball-Premier-League gestoppt. Die „Saints“ erkämpften am Samstag gegen den überlegenen Tabellenführer vor eigenem Publikum ein 1:1, womit der Titelverteidiger erstmals nach zwölf Erfolgen en suite nicht mit drei Punkten vom Platz ging. Manchester United feierte indes im Rennen um die Champions-League-Teilnahme einen wichtigen Last-Minute-Heimsieg über West Ham United.
In Southampton gingen die Gastgeber in der siebenten Minute durch Kyle Walker-Peters in Führung. Citys Druck war vor allem in der zweiten Hälfte immens, mehr als der Ausgleich durch Aymerick Laporte glückte dem Team von Pep Guardiola aber nicht mehr. Southampton hatte ManCity schon im September auswärts ein 0:0 abgetrotzt. Der Zweite Liverpool liegt nun nach Verlustpunkten gerechnet sechs Zähler hinter City.
Wenige Stunden zuvor hatte Manchester United durch ein Tor von Marcus Rashford in der dritten Minute der Nachspielzeit mit 1:0 gegen West Ham gewonnen und war damit am Tabellennachbarn und direkten Konkurrenten um einen Champions-League-Platz vorbeigezogen.
Nachdem die erste Hälfte im Old Trafford ohne zwingende Chancen auf beiden Seiten verlaufen war, investierten beide Teams nach der Pause etwas mehr. Dennoch gab es auch in der zweiten Hälfte nur wenige direkte Torschüsse. Erst in der Schlussphase entwickelte sich eine unterhaltsame Partie - mit dem besseren Ende für United. Die Vorlage zu Rashfords Tor lieferte Edinson Cavani nach einem Pass von Anthony Martial. Dieses Trio war eingewechselt worden.
Kurios
Als Tabellenvierter hat ManUnited nun 38 Punkte und einen Zähler mehr als West Ham, das allerdings eine Partie mehr absolviert hat. Dahinter lauern mit Tottenham und Arsenal zwei Konkurrenten, die noch einige Nachholspiele zu absolvieren haben und Cristiano Ronaldo und Co. mit Siegen einholen könnten.
Zu einem kuriosen Zwischenfall kam es parallel in London bei der Partie zwischen Brentford und den Wolverhampton Wanderers. Weil eine Drohne über dem Spielfeld kreiste, unterbrach der Schiedsrichter die Partie für mehr als 15 Minuten und schickte die Spieler in die Kabine.
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