Es wurde dann eine Option mit 1,8 Millionen, die auf 2,0 hätte ansteigen können. Rapid ließ die Frist verstreichen, Druijf deponierte, dass er unbedingt in Hütteldorf bleiben will.
Alkmaar gab noch einmal nach. Laut KURIER-Recherchen waren mit Nebengeräuschen schließlich 1,5 Millionen zu bezahlen.
Wenn auch die Hürde Vaduz genommen wird, hätte sich der Deal früh ausgezahlt: Für die Gruppenphase überweist die UEFA drei Millionen fix.
So wie Baku beinahe Rapid überrascht hätte, ist es Vaduz in Konya gelungen. Der beste Klub aus Liechtenstein darf als Cupsieger am Europacup teilnehmen. Ansonsten ist die zweite Schweizer Liga die sportliche Heimat.
Der Vorarlberger Stürmer Sutter traf beim 4:2, der Ex-Dornbirner Omerovic verteidigte, das frühere Rapid-Talent Dobras spielte beim 1:1 in der ersten Partie durch.
Nicht nur die Rapid-Scouts hatten mit den Türken als Gegner gerechnet. „Aber wir haben auch Vaduz analysiert“, sagt Feldhofer. „Wir werden diese Aufgabe sehr ernst nehmen, um den letzten Schritt zu schaffen.“
Verschiebung für 45.000 Euro
Nach dem Spiel in Vaduz am Donnerstag kommt es zu einer Premiere. Rapid nutzte die „Solidaritätsregel“ der Bundesliga zur Verschiebung einer Partie zwischen dem Play-off: Das Heimspiel gegen Hartberg findet nicht am 21. August statt.
Alles wird auf das Rückspiel gegen Vaduz am 25. August fokussiert. Sollten die Wiener in die Gruppenphase kommen, werden insgesamt 45.000 € Ausgleichszahlung auf jene Vereine der Liga aufgeteilt, die im Herbst keine UEFA-Prämien mehr kassieren.
Die Play-off-Starter WAC und Austria haben auf die Möglichkeit einer Verschiebung verzichtet. „Wir wollen nach zehn Spielen in einem Monat so die Chance nutzen, nach der Partie in Vaduz erstmals zwei Tage frei zu geben“, erklärt Feldhofer.
Dafür wird auch in Kauf genommen, dass in einem Europacup-Herbst das Hartberg-Spiel erst am Mittwoch, 9. November, nachgetragen werden könnte.
Vorerst zählt aber nur der LASK mit dem ersten Duell mit Ex-Coach Didi Kühbauer.
Der Feldhofer-Vorgänger hatte die Linzer mit der Spiegelung ihres 3-4-3-Systems zur Verzweiflung getrieben und blieb mit sieben Siegen in neun Spielen ungeschlagen. Jetzt steht der LASK im klassischen Kühbauer-4-2-3-1 auf Platz eins – vor Rapid.
Feldhofer will in Pasching nicht nur ungeschlagen bleiben: „Es herrscht trotz der Müdigkeit Aufbruchstimmung in der Kabine: Für so eine Chance auf die Rückkehr an die Spitze kann man auch über Grenzen gehen.“
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