Fußball: Aufatmen in Deutschland nach einem 4:0 gegen Luxemburg

Nach einer peinlichen Niederlage gegen die Slowakei (0:2) und einem Sieg gegen Nordirland (3:1) stand Deutschland am dritten Spieltag gegen Luxemburg schon gehörig unter Druck. Doch das Team von Julian Nagelsmann hielt dem Druck souverän stand.
Erstmals jubelten die Deutschen schon nach vier Minuten. Doch der vermeintliche Treffer wurde nach VAR-Intervention nicht gegeben, Nick Woltemade hatte den Ball mit der Hand leicht abgelenkt. Gezählt hat es dann nach zwölf Minuten: Im Stile eines Lionel Messi setzte David Raum einen Freistoß aus 21 Metern direkt und äußerst sehenswert in die Maschen. Entschieden war die Partie noch vor der Pause. Luxemburgs Carlson berührte den Ball im Strafraum mit der Hand, es gab Elfmeter und die Rote Karte. Kapitän Kimmich schnappte sich die Kugel und verwertete abgebrüht (21.).
Die Tore zum 4:0-Endstand erzielten der überragende Serge Gnabry (48.) und abermals Kimmich. Nach dem höchsten Sieg des Jahres, der mit mehr Konsequenz noch klarer hätte ausfallen können, reist Nagelsmann entspannt zur Auswärtsaufgabe am Montag nach Belfast. Die Nordiren verhalfen mit ihrem 2:0-Sieg gegen die Slowaken dem DFB-Team zur Tabellenführung in der Gruppe A.
In Gruppe B bleibt die Schweiz makelloser Tabellenführer. Die Eidgenossen gewannen in Solna 2:0, die Schweden sind mit nur einem Punkt aus drei Spielen Letzter.
Weiter souverän unterwegs ist Frankreich in der Gruppe D. „Les Bleus“ setzten sich gegen Aserbaidschan dank Toren von Kylian Mbappe (45.+2), Adrien Rabiot (69.) und „Joker“ Florian Thauvin (83.) 3:0 durch und nahmen damit auch im dritten Spiel die volle Punkteanzahl mit. Im Parallelspiel behielt die Ukraine in Island mit 5:3 die Oberhand und stieg mit dem ersten Sieg zum ersten Frankreich-Verfolger auf.
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