3:2 gegen das Schlusslicht: Der FC Wacker zittert sich zum Sieg

Wenn der Erste gegen den Letzten spielt, dann sollte das eigentlich eine gmahte Wiese sein, möchte man meinen. Doch gerade die Pflichtsiege sind oft die Schwierigsten.
Schlag nach bei Rapid, der Bundesliga-Leader hatte sich am Wochenende gegen Schlusslicht GAK mit einem 1:1 begnügen müssen.
Auch der FC Wacker Innsbruck kann seit Dienstag davon ein Lied singen. Der Tabellenführer und Titelfavorit in der Regionalliga West mühte sich gegen den Tabellenletzten FC Lauterach zu einem 3:2-Auswärtssieg.
Frühe Führung
Dabei hatte das Gastspiel im Bruno-Pezzey-Stadion für den Titelkrösus aus Innsbruck standesgemäß begonnen: Neuzugang Albin Krasniqi, der erstmals in der Startelf stand, brachte den FC Wacker bereits nach 6 Minuten per Elfmeter in Führung.

Sebastian Siller führte Wacker Innsbruck von der 5. Liga in die Regionalliga West
Große Hektik
Das 1:0 brachte freilich keine Ruhe ins Spiel, Wacker-Abwehrchef Kunze fabrizierte ein Eigentor und nach 10 Minuten stand es 1:1.
Auch der zweite Treffer von Krasniqi kurz vor der Pause (42.) verlieh dem Leader aus Innsbruck keinen Rückenwind. Gleich nach dem Seitenwechsel stellte Valentin Matkovic auf 2:2

Auch der frühere Torhüter des FC Basel, Christian Reinwald (li.), war unter den Besuchern im Bruno-Pezzey-Stadion
Zwar erzielte Wacker-Verteidiger Kunze wenig später nach einem Eckball das 3:2 für die Innsbrucker, aber die Partie blieb immer auf Messers Schneide und der FC Wacker hätte sich nicht beschweren dürfen, wenn die Nachlässigkeiten bestraft worden wären.
So gelang dem Team von Sebastian Siller der Arbeitssieg gegen den Tabellenletzten. Damit haben die Innsbrucker nach dem Fehlstart zum Auftakt gegen Seekirchen (0:2) die letzten sieben Partien gewonnen und marschieren Richtung 2.Bundesliga. Der Vorsprung auf Verfolger Seekirchen beträgt vier Punkte.
Bereits am Freitag wartet das Heimspiel gegen Bischofshofen.
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