Neuer Barca-Präsident will Messi halten und Finanzen regeln
Der neue Präsident des FC Barcelona will den abwanderungswilligen Star Lionel Messi halten und den finanziell angeschlagenen Klub wieder profitabel machen. In seiner Antrittsrede im Stadion Camp Nou umwarb Joan Laporta den sechsmaligen Weltfußballer offensiv. "Ich werde versuchen, Leo Messi vom Bleiben zu überzeugen. Er ist der beste Spieler der Fußball-Geschichte", sagte Laporta am Mittwochabend.
Der Vertrag des 33-jährigen Argentiniers, der bereits im vergangenen Sommer den Verein verlassen wollte, läuft nach dieser Saison aus. Spekuliert wird, dass er zu Paris Saint-Germain oder Manchester City wechseln könnte.
"Ronald, wir vertrauen dir"
Zugleich stärkte Laporta dem Trainer Ronald Koeman trotz des Achtelfinal-Aus in der Champions League den Rücken. Das Team werde besser und er hoffe, dass der Weg fortgesetzt werden könne. "Ronald, wir vertrauen dir", sagte Laporta im Namen seines neuen Vorstandes. Als neue Saisonziele gab er den Cupsieg und die Meisterschaft aus. In der Primera Division rangiert Barca auf Platz zwei mit vier Punkten Rückstand auf Atletico Madrid. Im Cupfinale trifft man am 17. April auf Athletic Bilbao.
Laporta versprach, dass er den mit 1,17 Milliarden Euro verschuldeten Klub auch finanziell auf Vordermann bringen wolle. "Das hat Priorität", betonte er. Man habe ein professionelles Team, das das Ruder herumreißen werde. "Wir werden versuchen, neue Einkommensquellen zu erschließen und die richtigen Entscheidungen zu treffen", so Laporta. In dieser schwierigen Zeit wolle er eine beruhigende Botschaft aussenden. "Wenn die Fans wieder ins Camp Nou zurückkehren können, wird auch das Vor-Covid-Einkommen zurückkehren."
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