2:0 von Inter reichte nicht: Napoli ist italienischer Meister

In Neapel wird gefeiert
Eine Woche vor dem Finale in der Champions League gegen Paris SG blieb Inter Mailand in der Serie A in Italien nur der Vize-Meistertitel. Die Mailänder gewannen gegen Como zwar 2:0, da aber auch Leader Napoli mit 2:0 gegen Cagliari siegte, geht der Titel zum vierten Mal in die Stadt am Vesuv.
ÖFB-Teamstürmer Marko Arnautovic wurde bei Inter in der 73. Minute eingewechselt, Matthias Braunöder saß bei Como auf der Bank.
Entscheidung durch Lukaku
Scott McTominay mit einem Seitfallzieher (42.) legte den Grundstein für Napolis Sieg unmittelbar vor dem Pausenpfiff. Gleich danach machte Romelu Lukaku (51.) mit einer Einzelleistung nach einem langen Ball alles klar. Der 14. Saisontreffer des 32-jährigen Belgiers war somit ein ganz besonderer. Für den ehemaligen Verein von Diego Maradona war es der zweite Titelgewinn innerhalb von drei Jahren. Vor 2023 hatte Napoli auch 1987 und 1990 den "Scudetto" geholt.
Spannung war nach der Pause schnell weg
Inter war zumindest für einige Zeit auf Meisterkurs. Stefan de Vrij (20.) war nach einem Calhanoglu-Eckball via Kopfball-Aufsetzer erfolgreich. Kurz vor der Pause wurde Comos Goalie Jose Reina wegen Torraubs ausgeschlossen. Das 2:0 (51.) fiel dann in derselben Minute wie im Parallelspiel. Joaquin Correa trug sich in die Schützenliste ein. Danach gerieten beide Teams nicht mehr in Gefahr, die Meisterspannung war so frühzeitig draußen.
Das schonte auch die Nerven von Conte bzw. Inters Simone Inzaghi, die aufgrund von Sperren nach Ausschlüssen in der vergangenen Runde auf der Tribüne mitfiebern mussten. Großer Trumpf der Süditaliener war die Defensive, nur 27 Gegentore in 38 Partien unterstreichen das.
Napoli blieb ein Entscheidungsspiel auf neutralem Boden erspart, das es bei Punktegleichheit gegeben hätte.
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