Ernüchterung statt Euphorie: Schweizer Fehlstart in die Heim-EM

Ein ausverkaufter St. Jakob-Park in Basel, Begeisterung auf den Tribünen und ein fulminanter Beginn der Schweizerinnen gegen Norwegen samt Halbzeitführung – alles war angerichtet für einen perfekten Start in die Heim-EM.
Doch die große Euphorie mündete in riesige Ernüchterung: Die Schweiz verlor das so wichtige Auftaktmatch und muss nach dem 1:2 um den Viertelfinaleinzug bangen.

Die Niederlage war ein klassischer Selbstfaller. In den ersten 45 Minuten ließen die Schweizerinnen viele Chancen leichtfertig liegen, die 1:0-Führung durch ein Tor von Riesen spiegelte den Spielverlauf nicht wider.
Nach der Pause waren die Schweizerinnen dann völlig von der Rolle und brachten das norwegische Team durch Eigenfehler zurück ins Spiel.
Erst flog Torfrau Peng nach einem Corner am Ball vorbei und ermöglichte der norwegischen Kapitänin Hegerberg per Kopf das 1:1, einige Minuten später fabrizierte Stierli ein Eigentor. Im anderen Spiel in Gruppe A bezwang Finnland Island mit 1:0.
Am zweiten Tag dieser EM ist die einzige Österreicherin im Einsatz. Die 38-jährige Schiedsrichter-Assistentin Amina Gutschi wurde für den Auftakt von Weltmeister Spanien gegen Portugal in Bern (21.00 Uhr) nominiert.
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