Der Deal ist perfekt: Die Bayern haben einen neuen Sportvorstand

Warm anziehen: Max Eberl
Max Eberl startet am 1. März und soll den wankenden Klub zu alter Klasse führen. Christoph Freund fungiert freilich weiter als Sportdirektor.

Wunschkandidat Max Eberl wird neuer Sportvorstand des FC Bayern München und soll den Krisenklub wieder zu Klasse führen. Der Aufsichtsrat des Serienmeisters beschloss am Montagabend bei seiner Sitzung einstimmig und in weniger als einer Stunde die Berufung des 50-Jährigen.

"Wir sind davon überzeugt, dass er die Zukunft dieses Klubs erfolgreich gestalten und prägen wird", sagte Präsident Herbert Hainer. Eberl nimmt am 1. März die Arbeit bei seinem Jugendverein auf. Er unterschrieb einen Vertrag über mehr als drei Jahre bis Sommer 2027.

Die Münchner stellen ihren neuen Sportchef am Dienstag (11.00 Uhr) bei einer Pressekonferenz in der Allianz Arena vor. Dann dürfte der gebürtige Niederbayer auch über Details zu seinem Wechsel von Leipzig nach München befragt werden. Der FCB zahlt eine Ablöse, nach dpa-Informationen soll RB insgesamt 4,5 Millionen Euro verbuchen können. 

Leipzig hatte sich Ende September kurz vor dem Topspiel gegen den FC Bayern von Eberl getrennt. Grund war aus Sicht der RB-Bosse das fehlende Bekenntnis von Eberl zu Leipzig."Ich habe meine gesamte Kindheit und Jugend beim FC Bayern und in München verbracht, daher ist es etwas Besonderes für mich, jetzt in neuer Rolle wieder zu dem Verein zurückzukehren, bei dem alles begonnen hat", sagte der Manager. Eberl spielte Anfang der 1990er-Jahre für die Amateure des FC Bayern und kam auch zu einem Profieinsatz für die Münchner.

Der zum September von RB Salzburg verpflichtete Österreicher Christoph Freund fungiert als Sportdirektor der Münchner.

 "Ein sehr erfahrener Mann, ein guter Typ. Wenn es so sein sollte, freue ich mich auf die Zusammenarbeit", sagte Freund, als er nach dem 2:1 gegen Leipzig am vergangenen Samstag grundsätzlich zu Eberl befragt worden war. Man werde "gut im Team zusammenarbeiten".

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