Europa League: Leverkusen im Viertelfinale, kein Frankfurt-Wunder

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Bayer setzt sich mühelos gegen Glasgow Rangers durch, die Eintracht unterliegt auch im Rückspiel dem FC Basel.

Bayer Leverkusen hat problemlos das Viertelfinale der Europa League erreicht. Der deutsche Bundesligist gewann am Donnerstagabend mit 1:0 gegen die Glasgow Rangers und trifft nun am Montag (21.00 Uhr) beim Finalturnier des Wettbewerbs in Düsseldorf auf Inter Mailand. Das Hinspiel vor fünf Monaten in Glasgow hatte Leverkusen mit 3:1 gewonnen.

Eintracht Frankfurt verpasste hingegen das "Wunder von Basel" klar. Trotz großem Kampfgeist konnte die vom Vorarlberger Adi Hütter trainierte Truppe beim von Ex-ÖFB-Teamchef trainierten FC Basel das 0:3 aus der Hinpartie nicht mehr drehen und verlor mit 0:1. 40 Tage nach dem letzten Pflichtspiel und nach nur einer Woche Training fehlten den Frankfurtern die Feinabstimmung und Präzision. Fabian Frei (88.) traf für Basel. Martin Hinteregger spielte bei Frankfurt durch, Stefan Ilsanker wurde in der 66. Minute eingewechselt.

In Leverkusen belohnte Moussa Diaby (51. Minute) die gute Leistung der Mannschaft von Trainer Peter Bosz mit dem Führungstor. Die beiden Österreicher Julian Baumgartlinger und Aleksandar Dragovic saßen zunächst auf der Ersatzbank, wurden beide in der 68. Minute eingewechselt. 

FC Basel - Eintracht Frankfurt 1:0 (0:0)
Basel, Tor: F. Frei (88.)
Eintracht: Hinteregger spielte durch, Ilsanker ab 66., Trainer Hütter
Hinspiel 3:0 - Basel mit Gesamtscore von 4:0 im Viertelfinale

Wolverhampton Wanderers - Olympiakos Piräus 1:0 (1:0)
Wolverhampton
Tor: Jimenez (9./Elfmeter)
Hinspiel 1:1 - Wolverhampton mit Gesamtscore von 2:1 im Viertelfinale

Bayer Leverkusen - Glasgow Rangers 1:0 (0:0)
Leverkusen, Tor: Diaby (51.)
Leverkusen: Baumgartlinger und Dragovic ab 68., Özcan Ersatz
Hinspiel 3:1, Leverkusen mit Gesamtscore von 4:1 im Viertelfinale

FC Sevilla - AS Roma 2:0 (2:0)
Duisburg, Tore: Reguilon (22.), En-Nesyri (44.). Rote Karte: Mancini (100./Roma/Foul)
Sevilla nach Entscheidungsspiel im Viertelfinale

Bereits am Mittwoch:
 

Manchester United - LASK 2:1 (0:0)
Manchester, Tore: Lingard (57.), Martial (88.) bzw. Wiesinger (55.)
Hinspiel 5:0, Manchester mit Gesamtscore von 7:1 im Viertelfinale

Inter Mailand - Getafe 2:0 (1:0)
Gelsenkirchen, Tore: Lukaku (33.), Eriksen (83.)
Inter nach Entscheidungsspiel im Viertelfinale

Schachtjor Donezk - VfL Wolfsburg 3:0 (0:0)
Kiew, Tore: Moraes (89., 93.), Solomon (91.). Rote Karte: Chotscholawa (68./Donezk). Gelb-Rot: Brooks (70./Wolfsburg). Wolfsburg: Trainer Glasner, X. Schlager spielte durch, Pervan Ersatz
Hinspiel 2:1, Schachtar mit Gesamtscore von 5:1 im Viertelfinale

FC Kopenhagen - Istanbul Basaksehir 3:0 (1:0)
Kopenhagen, Tore: Wind (4., 53./Elfmeter), Falk (62.)
Hinspiel 0:1, Kopenhagen mit Gesamtscore von 3:1 im Viertelfinale

Viertelfinale (mit K.o.-Modus in Deutschland, Beginn jeweils 21.00 Uhr):

Inter Mailand - Bayer Leverkusen (Montag, Düsseldorf)
Manchester United - FC Kopenhagen (Montag, Köln)
Wolverhampton Wanderers - FC Sevilla (Dienstag, Duisburg)
Schachtjor Donezk - FC Basel (Dienstag, Gelsenkirchen)

Halbfinale am 16. August (Köln) und 17. August (Düsseldorf), Finale am 21. August (Köln)

Sevilla bezwang Roma

Wenige Minuten nach Leverkusen zog auch Rekordsieger FC Sevilla ins Europa-League-Viertelfinale. Die Spanier setzten sich im K.o.-Achtelfinale von Duisburg gegen den italienischen Erstligisten AS Rom mit 2:0 (2:0) durch. Wegen der Corona-Pandemie hatte im März kein Hinspiel zwischen den beiden Mannschaften stattfinden können, so dass nur ein Spiel zur Entscheidung führte.

In der nächsten Runde trifft Sevilla am kommenden Dienstag (11. August/21.00 Uhr) auf die Wolverhampton Wanderers oder Olympiakos Piräus.

Sergio Reguilón (22.) brachte den fünfmaligen Titelträger des Wettbewerbs in der fast menschenleeren Duisburger Arena in Führung. Youssef En-Nesyri erhöhte kurz vor der Pause (44.). Roms Gianluca Mancini sah in der Nachspielzeit nach einem Foulspiel die Rote Karte (90.+10).

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