Warum Haaland für Pep Guardiola so gut wie Messi und Ronaldo ist

English Premier League - Manchester City vs AFC Bournemouth
Dortmunds Defensive kann sich in der Champions League anhalten - sie bekommt es mit Haaland zu tun.

Hinten sicher, vorn effizient und erfolgreich: Mit reichlich Selbstvertrauen tritt Borussia Dortmund die Reise zum Champions-League-Kracher bei Pep Guardiolas Manchester City an. Die Partie beim englischen Tabellenzweiten mit Superstürmer und Ex-BVB-Torjäger Erling Haaland ist für das Team von Trainer Niko Kovac international die bisher größte Prüfung in dieser Saison.

„Bei City zu spielen, ist vom Niveau ähnlich wie Bayern München“, warnte Nationalspieler Pascal Groß. Gegen die Bayern verloren die Borussen 1:2. Es war die einzige Niederlage in bisher 14 Pflichtpartien der laufenden Spielzeit. 

Damit es weiter auch die einzige bleibt, muss sich Dortmunds neues Prunkstück an diesem Mittwoch (21 Uhr/MEZ, DAZN) ganz besonders beweisen – die Abwehr. „Das ist der Schlüssel in dieser Saison. Wir sind sehr stabil defensiv, der Gegner hat wenige Chancen, schießt auch wenige Tore“, sagte Torwart Gregor Kobel zuletzt.

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Ex-BVB-Stürmer Haaland wird Kobel und die Abwehrspieler vor ihm jedoch auf eine ganz andere Probe stellen als die Angreifer der letzten Liga-Gegner aus Augsburg und Köln. Mit 13 Toren führt der norwegische Nationalspieler die Torschützenliste der Premier League souverän an. Nach zwei Treffern am vergangenen Wochenende gegen Bournemouth verglich Guardiola den 25-Jährigen mit zwei früheren Weltfußballern. 

„So ist es, wenn man mit Messi oder Ronaldo spielt, sein Einfluss ist so groß“, sagte der Star-Trainer. „Messi und Ronaldo haben das über 15 Jahre gezeigt, aber das ist das Level.“ Zur Wahrheit gehört allerdings auch: Haaland ist der einzige City-Spieler, der bisher mehr als einmal traf.

Haaland im Fokus

Kriegt der BVB ihn in den Griff, ist das zwar noch keine Erfolgsgarantie, aber ein wichtiger Schritt zu einem möglichen Coup im City of Manchester Stadium.

Ein Sieg würde die Borussia dem Achtelfinale ein gutes Stück näherbringen. „Wir sind schwer zu bezwingen. Wir werden versuchen, das auch in Manchester zu zeigen“, sagte Sportdirektor Sebastian Kehl.

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