Anpfiff für sechs Österreicher in der Champions League

Sabitzer zeigte sich zuletzt in Form.
Die neue Saison beginnt am Dienstag mit fast identem Format wie zuletzt. Die TV-Rechte sind auf vier Stationen verteilt.

Am 30. Mai 2026 – und damit weniger als zwei Wochen vor dem Start der Fußball-WM – wird in Budapest der Pokal mit den großen Ohren in die Höhe gestemmt. Bis zu diesem 33. Champions-League-Finale werden ab Dienstag 172 Partien gespielt. Sechs Kicker aus Österreich sind in dieser Saison vertreten und dazu mit Adi Hütter (AS Monaco) auch ein Trainer. Vier Österreicher sind am Dienstag schon im Einsatz.

Den Anfang macht bereits um 18.45 Uhr Raul Florucz mit dem belgischen Meister Union St-Gilloise beim niederländischen Champion PSV Eindhoven. Der 24-Jährige, der zuletzt von Teamchef Ralf Rangnick gelobt wurde, in den WM-Qualifikationsspielen gegen Zypern und Bosnien-Herzegowina aber nicht zum Einsatz kam, ist bei seinem neuen Klub gesetzt.

Kevin Danso trifft mit Tottenham Hotspur auf Villarreal. Der 26-Jährige kämpft bei den Londonern unter dem neuen dänischen Trainer Thomas Frank aber noch um sein Leiberl.

Für Marcel Sabitzer beginnt der Europacup mit einem Hit, der 1997 das große Finale war. Die Dortmunder sind bei Juventus Turin zu Gast und gewarnt. Die Italiener boten im Liga-Schlager gegen Inter am Samstag bei einem 4:3-Sieg eine Show.

Real Madrid trifft mit David Alaba auf Marseille. Der ÖFB-Kapitän kam am Samstag beim 2:1-Sieg bei Real Sociedad zu seinem Saisondebüt bei Real, das mit vier Siegen in vier Ligapartien eine weiße Weste hat.

Sechs Teams sind aus England dabei

Was neu ist in dieser Champions-League-Saison? Erstmals sind sechs Klubs aus einem Land dabei, sie kommen aus England, wo sich fünf Klubs über die Liga qualifizierten und dazu Tottenham als Europa-League-Sieger.

Der Modus ist so wie im Vorjahr: Es gibt eine Ligaphase mit 36 Teams. Jede Mannschaft bestreitet acht Spiele gegen acht verschiedene Gegner: vier zu Hause, vier auswärts. Die besten acht Vereine qualifizieren sich direkt fürs Achtelfinale. Die Klubs auf den Plätzen 9 bis 24 spielen in einer Zwischenrunde ums Weiterkommen.

Kleine Änderungen im Format

Das grundsätzliche Format bleibt gleich, eine Änderung in den Details gibt es aber. Im Vorjahr wurde dem in der Ligaphase besseren Team in der Zwischenrunde und im Achtelfinale Heimrecht für das Rückspiel zugesichert – für die weiteren Runden war dies offen. Nun haben die besten Vier der Tabelle im Viertelfinale sicher das Rückspiel im eigenen Stadion. Für das Halbfinale gilt dies für die besten beiden Teams.

Zu verdienen gibt es wie gewohnt viel. Neben dem Startgeld von 18,62 Millionen Euro gibt es in der Ligaphase 2,1 Millionen pro Sieg und 700.000 Euro für ein Remis.

Zu sehen ist die Champions League in Österreich wie in der vorigen Saison zum Großteil auf Sky. Dazu hat Canal+ weiterhin jeden Mittwoch ein Topspiel exklusiv. Diese Woche ist das der Hit zwischen den Bayern und Chelsea.

Highlights im Free-TV gibt es auf Servus TV (am Dienstag, ab 23.15 Uhr) und im ORF als Best-of des Spieltages am Donnerstag um 23 Uhr zu sehen.

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