Austria-Trainer Helm rechnet ab: "Es wird immer gleich alles infrage gestellt"

Scharfe Worte von Austria-Trainer Stephan Helm
Die Austria setzt nach einem misslungenen Start ihre kleine Siegesserie fort und spielt sich endgültig aus der Ergebnis-Krise. Nach dem 1:0-Heimsieg über Altach gab es einen 1:0-Erfolg bei Meister Sturm, der gar nicht unverdient war. Das Goldtor gelang Neuzugang Johannes Eggestein in der 22. Minute.
Austrias Trainer Stephan Helm war mit seinen Jungs naturgemäß happy. “Wir haben heute allen gezeigt, wie viel in dieser Mannschaft steckt, insbesondere wie viel Charakter und Spirit. Sturm hat eine sehr gute Mannschaft. Graz ist immer eine riesige Challenge, und die haben wir gemeistert."
Aber mit den Kritikern innerhalb und außerhalb des Wiener Klubs ging der Burgenländer hart ins Gericht. „Mich stört es, dass man gleich von Krise gesprochen hat. Wir haben Spiele verloren, wo wir dominant waren, nachweislich zu vielen Chancen kamen. Man stellt immer sofort alles infrage.“
Viele Änderungen
Freilich war es nicht einfach zuletzt, dafür gibt es Gründe. „Wir konnten keine Kontinuität in die Defensive bringen, weil ständig Spieler ausfielen. Jetzt läuft besser“, erklärt der Burgenländer nach dem zweiten 1:0-Erfolg in Folge (zuletzt zuhause gegen Altach). Zudem war Helm auch in der Offensive aufgrund vieler Abgänge wie zuletzt Maurice Malone ausgerechnet zum Sonntag-Gegner Sturm, gezwungen, Umstellungen vorzunehmen. „Weil ich auch mit anderen Spielertypen arbeiten muss.“
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