Ein Grazer Joker wurde in Altach zum Matchwinner

Sturm Graz nahm die Hürde Altach
Wenn sich mit Altach und Sturm Graz zwei Teams gegenüberstehen, die in dieser Saison bislang jeweils erst vier Gegentreffer erhalten haben, dann schreit das nicht gerade nach einem Torfestival.
Und tatsächlich sah beim Kräftemessen der stabilsten Abwehrreihen der Liga lange Zeit auch alles nach einer Nullnummer aus. Im Finish setzte sich der Meister aber im Ländle durch: Ein Elfmetertor von Kiteishvili (85.) und ein Treffer in der Nachspielzeit durch Beganovic fixierten den verdienten 2:0-Auswärtssieg.

Die Altacher kamen besser ins Spiel und fanden nach einer Viertelstunde auch die erste Chance vor: Mustapha scheiterte aber an Sturm-Torhüter Christensen, der an seine starke Leistung zuletzt beim Sieg gegen die Glasgow Rangers anschloss.
Spät auf Touren
Meister Sturm tat sich in den ersten 45 Minuten vor allem offensiv schwer und ließ jegliche Kreativität und Durchschlagskraft vermissen. Erst nach dem Seitenwechsel kamen die Grazer auf Touren, bei einem Konter rettete Altach-Goalie Stojanovic gegen Malone.
Die Altacher setzten immer wieder Nadelstiche, ein Schuss von Diawara wurde von der Sturm-Defensive gerade noch abgeblockt (65.), bei einem Heber von Greil war erneut Goalie Christensen zur Stelle (70.).

Die Schlussphase gehörte dann ganz den Gästen aus Graz, die Einwechslungen von Trainer Säumel brachten dabei frischen Wind – und die Altacher Defensivreihe aus dem Tritt.
Das gipfelte in einem unnötigen Foul von Ingolitsch an Joker Beganovic: Kiteishvili nahm das Elfmetergeschenk dankend an. In der Schlussphase erhöhte Beganovic dann noch auf 2:0 und wurde damit zum Mann des Spiels.
Sturm prolongierte damit den Erfolgslauf in der Fremde. Der Meister hat in dieser Saison in der Liga alle Auswärtsspiele gewonnen.
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