Brescia-Präsident: Balotelli kann im Jänner gehen

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Der Spielstil des Stürmers sei nicht für den Abstiegskampf geeignet, behauptet der Mann, der ihn zuletzt rassistisch beleidigte.

Mario Balotelli steht offenbar vor seinem Abschied bei Brescia Calcio. Klub-Präsident Massimo Cellino sagte, der Stürmer könne den Verein im Jänner-Transferfenster ablösefrei verlassen, da sein Spiel nicht zum Abstiegskampf in der Serie A passe. Der frühere italienische Nationalspieler war erst im vergangenen Sommer zu Brescia gewechselt.

In der laufenden Saison hat Balotelli für den Tabellenletzten aus der Lombardei in acht Liga-Spielen nur zwei Tore geschossen. Der Sohn ghanaischer Eltern ist während seiner Serie-A-Einsätze immer wieder aber auch rassistisch beleidigt worden.

"Das geht nicht, ich bin katholisch"

Cellino selbst hatte zuletzt mit einer spöttischen Bemerkung haufenweise Kritik ausgelöst. "Er ist schwarz, was soll ich sagen, er arbeitet daran, heller zu werden, aber das fällt ihm sehr schwer", sagte der Vereinschef auf die Frage, was mit Balotelli los sei, nachdem er am Wochenende zuvor nicht eingesetzt worden war.

"Mein Kommentar wurde aus dem Zusammenhang gerissen", verteidigte sich Cellino nun im italienischen Fernsehen. Rassismus lasse er sich vorwerfen: "Rassist? Das geht nicht, ich bin katholisch."

Am Montag hatte Cellino durch die Entlassung von Brescia-Trainer Fabio Grosso nach nur drei Spielen für Schlagzeilen gesorgt. Anstelle des Ex-Nationalspielers, unter dem alle drei Spiele verloren gingen, verpflichtete der Präsident dessen Vorgänger Eugenio Corini, der am 5. November für Grosso Platz hatte machen müssen.

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