Was die Mutter eines Profi-Tormanns bei einem Spiel durchlebt

Was die Mutter eines Profi-Tormanns bei einem Spiel durchlebt
Zitterpartie: Was Tanja Odehnal bei einem Spiel ihres Sohns Jakob durchlebt, was sie freut, wie sie leidet und warum sie heute Fußballplätze mag.
Von Uwe Mauch

Willkommen auf dem FAC-Platz in Wien-Floridsdorf! Eine Stunde vor Spielbeginn bezieht Tanja Odehnal wieder einmal ihren Beobachtungsposten auf der Haupttribüne eines Zweitliga-Stadions, das mehr an einen Unterliga-Fußballplatz erinnert.

Und wieder einmal – wie immer in diesem Herbst – steht ihr Sohn Jakob in der Startelf der Blau-Weißen aus dem Norden von Wien. Genauer gesagt hechtet er zwischen den Torstangen in Richtung aller Bälle, die seine ebenso aufwärmenden Mitspieler auf das Tor ballern.

Was die Mutter eines Profi-Tormanns bei einem Spiel durchlebt

Ritter wurde er nicht

Erzählen hilft gegen innere Unruhe: „Wie er zum Gehen angefangen hat, ist er sofort einem Ball hinterher.“ Mit drei Jahren wollte Jakob Odehnal, Jahrgang 2001, Ritter werden. Aber nur kurz: „Danach war für ihn klar, dass er Profifußballer wird.“

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