"Froh, dass er weg ist": Wolfsburg-Kapitän tritt gegen Glasner nach

VfL Wolfsburg v FC Schalke 04
Der von Oliver Glasner zuletzt nicht mehr berücksichtigte Josuha Guilavogui spricht von der "schlimmsten Beziehung".

Kapitän Josuha Guilavogui vom deutschen Bundesligisten VfL Wolfsburg ist nach einem sportlich enttäuschenden Jahr als Ersatzmann erleichtert über den Weggang von Trainer Oliver Glasner. "Ja, ich bin froh, dass er weg ist, weil es für mich persönlich die schlimmste Beziehung war, die ich jemals zu einem Trainer in meiner Laufbahn hatte", tritt der 30-jährige Franzose in deutschen Medien gegen den Oberösterreicher nach. Glasner wechselte im Sommer zu Eintracht Frankfurt.

"Für mich war klar: Wenn er bleibt, dann möchte ich weg - das Erreichen der Champions League hat dabei keine Rolle gespielt", sagte Guilavogui in zwei Interviews der Wolfsburger Nachrichten und der Wolfsburger Allgemeinen Zeitung.

Guilavogui spielt seit 2014 für den Bundesligisten und war seit seinem Wechsel von Atletico Madrid über Jahre Stammspieler. In der abgelaufenen Saison kam er im defensiven Mittelfeld jedoch nicht mehr an Maximilian Arnold und Xaver Schlager vorbei. Vor dem letzten Saisonspiel gegen Mainz wollte Glasner ihn von Beginn an spielen lassen, doch Guilavogui lehnte das ab. "Er wollte mir ein Geschenk machen, aber ich hätte danach nicht mehr in den Spiegel blicken können, wenn ich es angenommen hätte", sagte er.

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