Showdown um die Tabellenspitze: Austrianerinnen fordern SKN St. Pölten

Showdown um die Tabellenspitze: Austrianerinnen fordern SKN St. Pölten
Zum Ende des Grunddurchgangs kommt es in der Generali Arena zum Topduell Austria Wien vs. St. Pölten. Schaffen die Wienerinnen den ersten Sieg?

Zusammenfassung

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  • Der neue Modus der Admiral Frauen-Bundesliga, der mehr Spannung und Spiele auf Augenhöhe garantieren soll.
  • Austria Wien und SKN St. Pölten treffen im Topspiel aufeinander, wobei St. Pölten zwei Punkte Vorsprung hat.
  • Mateja Zver, eine Schlüsselspielerin des SKN, könnte ihr 100. Ligator gegen die Austria erzielen, während die Austria ihren ersten Sieg gegen die Serienmeisterinnen anstrebt.

Die Admiral Frauen-Bundesliga hat einen neuen Modus – erstmals wird heuer nach 18 Runden die Tabelle geteilt (nicht aber die Punkte). Ziel dieser Anpassung war es, für mehr Spannung und mehr Spiele auf Augenhöhe zu sorgen.

SKN St. Pölten, Austria Wien, die Vienna und Sturm Graz haben sich bereits vor der letzten Runde im Grunddurchgang für die Meistergruppe qualifiziert und spielen noch je zweimal gegeneinander. Die sechs anderen Teams spielen in der Qualifikationsgruppe noch je einmal gegeneinander.

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Spitzenspiel in der Generali Arena

Ein Spiel auf Augenhöhe geht heute in der Generali Arena als würdiger Abschluss des Grunddurchgangs über die Bühne. Denn an der Tabellenspitze liegt der SKN St. Pölten nur zwei Punkte vor der Austria. Die Niederösterreicherinnen sind heute, 14 Uhr, in Wien zu Gast (live ORF Sport+).

Austria-Torjägerin Verena Volkmer ist ein Fan des neuen Modus. „Das sind nochmal sechs absolute Top-Duelle, jedes Spiel wie ein Finale“, sagt die Deutsche. Ein kleines Aber bleibt allerdings: Derzeit liegt die Austria nur 2 Punkte hinter St. Pölten: „Mit einem Sieg am Sonntag hätten wir nach dem alten Modus die Saison als Meister beendet“, rechnet die Juristin vor. Auch wenn das ein wenig bitter wäre, freue sich die 29-Jährige auf die kommenden Spiele.

Gegen die Serienmeisterinnen aus St. Pölten wollen die Austrianerinnen endlich den ersten Sieg schaffen. „Es wäre an der Zeit. Seit ich bei der Austria spiele, haben wir uns Stück für Stück herangearbeitet. Im November waren wir kurz davor“, sagt Verena Volkmer.

Zver und der Hunderter

Eine, die bei den Meisterschaften der St. Pöltnerinnen stets mittendrin war, ist Mateja Zver. Die 37-jährige Slowenin gab vor zehn Jahren, genau am 22. März 2015, ihr Pflichtspieldebüt für die Wölfinnen. Am (mittlerweile geschlossenen) Voithplatz gab es ein 1:1 gegen Sturm Graz.

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Mateja Zver könnte über ihren 100. Treffer jubeln

Danach gewann der SKN fast alles. Die technisch starke Offensivspielerin ist mittlerweile neunfache Meisterin und damit die erfolgreichste Spielerin in der Geschichte der Frauen-Bundesliga. 

Die 110-fache Teamspielerin hat jede Saison getroffen, von anfangs zwei Toren, auf bis zu 16 (vergangene Saison 5). Im Mai 2024 brachte ihr Doppelpack gegen Altach den 2:1-Sieg und damit in der vorletzten Runde den Meistertitel. Dazu kamen international entscheidende Treffer wie im Play-off zur ersten Quali der neuen Frauen Champions League 2022 mit einem Volleytor gegen Kuopio (118.).

Diese Saison wartet Zver nach Verletzungen allerdings noch auf einen Torjubel. Sollte dieser zum Zehn-Jahres-Jubiläum gegen die Austria gelingen, wäre es ein ganz besonderer Treffer: Mateja Zver hält bei genau 99 Ligatoren für den SKN. 

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