Fahrplan 2024: Vom Kaltstart im Cup bis zum Team-Cut von Rangnick
Bis 7. Juni kann Teamchef Rangnick über seinen EM-Kader tüfteln
Ralf Rangnick hat eine Woche geschenkt bekommen. Für die Zeitrechnung eines Teamchefs ist das eine halbe Ewigkeit. Um den in Österreich tätigen Spielern des ÖFB-Teams die bestmögliche Vorbereitung auf die EM zu ermöglichen, wurde der an sich festgelegte Terminplan nach der erfolgreichen Qualifikation für die Endrunde noch einmal neu aufgesetzt.
Österreichs Fußballjahr 2024 beginnt nach Zustimmung der Klubs eine Woche früher, deswegen fallen die Ligaentscheidungen auch früher, und den Teamspielern bleibt eine Woche mehr, um für die EURO 2024 zu üben.
Der KURIER-Wegweiser durch ein dichtes Frühjahr:
Cup-Viertelfinale
Bereits am Freitag, den 2. Februar 2024, folgt der Ankick mit einem Schlager (18 Uhr). Der LASK will Salzburg – so wie zuletzt in der Bundesliga – im Cup besiegen. Um 20.30 Uhr folgt in Graz der nächste Hit: Sturm – Austria. Am Samstag steigt das Duell der Außenseiter Leoben und Altach (19.15).
Das letzte Viertelfinale wird am Sonntag (4. 2.) für Rapid gegen Zweitligist SKN St. Pölten ab 18.10 Uhr ein Pflichtsieg der Hütteldorfer.
Nach den Halbfinal-Partien (zwischen 2. und 4. April) geht es wieder am 1. Mai zum Finale erneut nach Klagenfurt.
Bundesliga-Start
Auch die Liga meldet sich mit einem Schlager zurück aus der Pause: Am Freitag, den 9. Februar, lädt Meister Salzburg Verfolger Sturm ab 20.30 Uhr zu einem vermutlich kalten Spitzentanz.
Tags darauf lautet der Hit der 18. Runde Austria – Hartberg. Am Sonntag kommt es in Wolfsberg mit WAC – Rapid zum direkten Duell um die Top-6.
Spätestens nach der 22. Runde am 10. März steht fest, wer in der Meistergruppe landet und welche Vereine in die Quali-Gruppe müssen.
Am Samstag, den 18. Mai, wird der Absteiger aus der Bundesliga verabschiedet. Am 19. Mai – das ist der Pfingstsonntag – wird nach der 32. Runde der Meisterteller übergeben.
Während die Teamspieler nach dem Pfingstwochenende ins ÖFB-Camp wechseln, wartet auf drei Teams im Play-off (23., 26., 30. Mai) der Kampf um das letzte Europacup-Ticket.
Europacup-Hoffnung
Nicht Salzburg, sondern Sturm vertritt Österreich im Europacup-Frühjahr. Die Grazer übersiedeln als Dritter ihrer Europa-League-Gruppe in das Play-off der Conference League. Slovan Bratislava (mit dem Ex-Rapidler Kevin Wimmer) sollte am Donnerstag, den 15. Februar und eine Woche später in der Slowakei bei der Entscheidung im Kampf um das Achtelfinale in Reichweite sein.
Kevin Wimmer verteidigt gegen Sturm
Europäische Champions
Zum letzten Mal im gewohnten Modus (vor der Umstellung auf das neue System mit jeweils einer großen Sammeltabelle) werden die drei Europacup-Sieger ermittelt.
Los geht es mit dem Endspiel der Europa League am Mittwoch, den 22. Mai in Dublin. Eine Woche später wird der Champion der Conference League in Athen gekürt.
Am Samstag, den 1. Juni, kommt es mit dem letzten Bewerbsspiel auf Vereinsebene vor der EM zum Höhepunkt in London: Das Finale der Champions League wird im Wembley ausgetragen.
Im Wembley wird die Champions League entschieden
EM-Kader-Cut
Rund 40 Spieler dürfen sich derzeit noch Hoffnungen machen, Teil der Europameisterschaft (14. Juni – 14. Juli) zu sein. Neben seinen Fixstartern hat Teamchef Rangnick rund ein Dutzend Teamaspiranten ab und zu einberufen. Dazu kommt noch eine kleine Gruppe an Außenseitern, die mit einem starken Frühjahr oder durch eine Verletzung einer Stammkraft wie David Alaba auf den EM-Zug aufspringen könnten.
Am Freitag, den 7. Juni, wird das Geheimnis gelüftet – der ÖFB muss an diesem Tag (spätestens) seine Kaderliste an die UEFA melden.
23 Spieler, wie in der Zeit vor Corona, werden darauf stehen. Während der Pandemie durften noch 26 Spieler nominiert werden.
Kommentare