Europa League: Leipzig auf Aufstiegskurs, 0:0 in Glasgow

Sabitzer (Mi.) und Laimer winkt mit Leipzig die K.o.-Phase.
Der Red-Bull-Klub landet gegen Celtic einen 2:0-Heimsieg. Leverkusen verliert in Zürich, Milan zuhause gegen Betis.

Neben Red Bull Salzburg hat auch Gruppenkontrahent RB Leipzig die Weichen auf Aufstieg in die K.o.-Phase der Europa League gestellt. Der deutsche Bundesligist schlug Celtic Glasgow am Donnerstag mit 2:0 (2:0) und holte im dritten Spiel den zweiten Sieg. Nach einer torlosen halben Stunde sorgte ein Doppelschlag von Matheus Cunha (31.) und Bruma (35.) für klare Verhältnisse in Leipzig.

Bei den Leipzigern standen die ÖFB-Internationalen Marcel Sabitzer und Konrad Laimer in der Startelf, Stefan Ilsanker kam nach einer Stunde für Landsmann Sabitzer aufs Feld. Im Rückspiel in zwei Wochen im Celtic-Park kann RB mit einem weiteren Erfolg eine Vorentscheidung in der Aufstiegsfrage schaffen.

Im anderen Match der Rapid-Gruppe G gab es am keine Tore. Die Glasgow Rangers und Spartak Moskau trennten sich in Schottland torlos, womit die Rangers so wie Villarreal noch ohne Niederlage sind und bei fünf Punkten halten. Spartak ist mit zwei Punkten Schlusslicht hinter Rapid (3).

Fünf Tore in Zürich

Zu einem offenen Schlagabtausch kam es im Heimspiel des FC Zürich gegen Bayer Leverkusen. Die Schweizer gingen durch Antonio Marchesano (44.) kurz vor der Pause in Führung, ehe Karim Bellarabi (50., 53.) die zwischenzeitliche Wende gelang. Aleksandar stand bei den Leverkusenern da bereits nicht mehr auf dem Spielfeld. Der Wiener wurde zur Pause vom Feld genommen.

Zürich gelang durch Toni Domgjoni (59.) nur wenige Minuten nach Bellarabis Doppelpack der Ausgleich, Stephen Pius Odey (78.) legte noch den 3:2-Siegtreffer der Schweizer nach.

Nach dem dritten Sieg hat der FCZ das Maximum von neun Punkten und braucht aus den letzten drei Partien im schlechtesten Fall noch zwei Zähler, um ins Sechzehntelfinale vorzustoßen. Für Leverkusen und seinen angezählten Trainer Heiko Herrlich war es die erste Niederlage nach zwei Siegen.

Heimpleite

Erstmals Punkte liegen ließ auch der AC Milan. Die Mailänder verloren das Heimspiel gegen Betis Sevilla mit 1:2. Der Argentinier Giovani Lo Celso bereitete das erste Tor der Spanier durch Toni Sanabria (30.) vor und schoss das 2:0 (55.) selbst. Milan konnte durch Patrick Cutrone 83.) nur noch verkürzen. Düdelingen verlor mit dem 0:2 im Heimspiel gegen Olympiakos Piräus zum dritten Mal in der Gruppenphase.

Arsenal siegte 1:0 bei Sporting Lissabon, das einzige Tor schoss Danny Welbeck (78.) in der Schlussviertelstunde. Die Gunners halten damit ebenso bei neun Zählern wie Dinamo Zagreb. Der kroatische Top-Klub mit Trainer Nenad Bjelica, aber ohne den verletzten Ex-Austrianer Emir Dilaver, siegte bei Spartak Trnava mit 2:1.

Hütters Mannschaft gewann

Trainer Adi Hütter setzte mit Eintracht Frankfurt den Höhenflug fort. Die Frankfurter besiegten zu Hause Apollon Limassol mit 2:0 und führen die Gruppe H mit dem Punktemaximum an. Insgesamt war es bereits der fünfte Sieg in Folge für die Eintracht und ihren Vorarlberger Coach. Filip Kostic (13.) und Sebastien Haller (32.) entschieden die Partie früh.

Hütter verzichtete dabei sogar auf Luka Jovic, der im ersten Spiel nach seinem historischen Fünferpack lange nur auf der Bank saß und erst im Finish eingewechselt wurde. Für ihn stürmte Vizeweltmeister Ante Rebic.

Im Parallelspiel der Gruppe H siegte Lazio Rom bei Olympique Marseille mit 3:1, womit der Finalist der vergangenen Saison vor dem Aus steht. Die Franzosen haben wie Limassol bisher nur einen Punkt gesammelt und liegen schon klar hinter Frankfurt (9) und Lazio (6.).

Der FC Sevilla, Europa-League-Sieger von 2014, 2015 und 2016, feierte gegen Akhisar Belediyespor einen 6:0-Kantersieg.

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