Erster Trainerwechsel nach der ersten Runde: Rücktritt von Soldo

Erster Trainerwechsel nach der ersten Runde: Rücktritt von Soldo
Der Kroate verlässt die Admira aus privaten Gründen.

Wenn der FC Bayern der FC Hollywood sein soll, was ist dann bitteschön erst die Admira. Beim Traditionsklub aus der Südstadt geht's drunter und drüber seit dort Felix Magath das Sagen hat und die Trainer und Sportchefs geben sich die Klinke in die Hand.

Nach der ersten Runde kommt es nun bei der Admira bereits zu einem Trainerwechsel. Zvonimir Soldo erklärte wenige Stunden nach der 1:4-Auftaktniederlage gegen Rapid seinen Rücktritt. Der Kroate gab private Gründe für seinen Rückzug an.

„Ich möchte mich bei allen Admiranern ganz herzlich für die schöne Zeit bedanken. Unvergessen bleiben mir die Bilder, wie wir nach unserem Klassenerhalt um kurz nach zwei Uhr in der Südstadt von den Fans empfangen wurden. Das war ein Gänsehaut-Moment. Aber jetzt zählt für mich nicht der Sport. Ich wünsche dem Verein nur das Allerbeste und der Mannschaft eine erfolgreiche Zukunft. Ich werde aus Kroatien die Daumen drücken“, ließ Soldo in einer Aussendung verlautbaren.

Das Training wird bis auf weiteres Patrick Helmes leiten. Der ehemalige deutsche Bundesliga-Stürmer war erst im Sommer zur Admira gekommen und ist Trainer der Juniors und war zugleich Assistent von Soldo.

Damit nimmt nun schon der vierte Trainer innerhalb von 13 Monaten auf der Admira-Trainerbank Platz. In die vergangene Saison war der Klub mit Reiner Geyer gestartet, es folgte Klaus Schmidt und schließlich im Frühjahr Zvonimir Soldo.

Im Mai hatte Klub-Manager Amir Shapourzadeh die Admira verlassen, später folgte dann der Rückzug von Ernst Baumeister als Sportdirektor, nachdem er erst wenigen Wochen zuvor installiert worden war. Ihm folgte Franz Wohlfahrt, der sich nun auf Trainersuche begeben muss.

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