Laut KURIER-Recherchen wurde Ante Bajic nach langem Werben aus Hütteldorf zu einem mittlerweile heißen Transferkandidaten. Auch aus Deutschland gibt es noch Interesse, ein Wechsel zum LASK würde laut Ried-Sportchef Reifeltshammer hingegen nicht stattfinden.
Leistbar wäre der 26-Jährige für Rapid, weil es eine Ausstiegsklausel in überschaubarer Höhe geben soll.
Vielseitig offensiv
Bajic, der zehn Saisontore und sieben Assists geschafft hat, steht schon lange auf der Kandidatenliste von Rapid – ursprünglich als offensiver Flügel. Im Innviertel entwickelte sich der Sprinter zum Goalgetter, der auch ganz vorne spielen kann.
In einem offensiv ausgelegten 3-4-3 könnte der Oberösterreicher sogar an der rechten Seite (als "Wingback") eingesetzt werden.
Trainer Feldhofer will auch kommende Saison zwischen mehreren Systemen variieren und würde mit Bajic dafür einen vielseitigen Akteur dazubekommen.
Zwei schwere Schulterverletzungen schienen den Aufstieg des Spätstarters noch zu bremsen, doch der starke Dribbler wurde körperlich stabiler, kam in der vergangenen Saison auf 29 Pflichtspiele und hatte „nur“ eine Muskelverletzung, die ihn sechs Partien kostete.
Faktor Ö-Topf
Da die Wiener weiterhin auf die Ö-Topf-Gelder setzen, wird auch der Pass von Bajic zum wertvollen Vorteil.
In die Verlängerung geht das ohnehin schon lange Tauziehen um Guido Burgstaller. Nürnberg verdient mit Rechtsverteidiger Fischer unerwartet zwei Millionen und kann deshalb das Angebot für den 33-jährigen Stürmer doch noch einmal erhöhen.
St. Pauli verlangt von Nürnberg eine wesentlich höhere Ablöse als von Rapid. Zum direkten Liga-Konkurrenten würden die Hamburger den Kärntner, der näher zu seiner Familie wechseln will, nur mit großem Finanz-Pflaster ziehen lassen.
Diese Ablöse für Burgstaller kann Nürnberg nun stemmen.
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