Sportchef Zoran Barisic sagt wie meistens „kein Kommentar“, aber die Personalplanungen sind weiter als bekannt. Neben den Neuverpflichtungen Nicolas Kühn, Patrick Greil und Roman Kerschbaum gibt es wie vom KURIER berichtet auch eine große und tatsächlich sehr gute Chance, Guido Burgstaller zurückzuholen.
Weil der St. Pauli-Stürmer für Rapid billiger wäre als für Ligakonkurrent Nürnberg.
Zusätzlich sollen laut KURIER-Recherchen ein alter Bekannter und ein neuer Name die Offensive verstärken.
Barisic war bei seiner Transferreise von Aaron Opoku angetan. Der Deutsche spielte zwar nur in der 3. Liga, kam bei Osnabrück aber auf außergewöhnliche 15 Assists (plus drei Tore).
Der Flügelstürmer, der am liebsten links spielt, gehört noch dem HSV, schaffte in Hamburg aber nicht den Durchbruch.
Lob von Shapourzadeh
Kann der 23-Jährige Rapid helfen? Osnabrück-Manager Amir Shapourzadeh (früher Admira) sagt: „Opoku ist ein schneller und trickreicher Flügel mit Top-Charakter, der nach oben will und ganz sicher das Potenzial für Rapid hat. Für uns als Drittligist war das eine Jahr auf Leihe schon eine tolle Sache.“
Ungewollte Bekanntheit erlangte der Rechtsfuß bei einem Spielabbruch: Osnabrück trat nach rassistischen Beleidigungen gegen Opoku ab, die Partie gegen Duisburg wurde neu ausgetragen.
Die Ablöse für den Ex-Nachwuchsteamspieler soll bei einem anderen Kauf herein verhandelt werden.
Die Kauf-Option für Ferdy Druijf betrug genau 1,8 Millionen. Nach zusätzlichen Erfolgen wären an Alkmaar gesamt zwei Millionen zu zahlen – zu viel für die Wiener, die den Preis deutlich drücken wollen.
Warum sollten die Niederländer da mitspielen? Weil Druijf bei seinem Verein deponiert hat, dass er unbedingt für Rapid stürmen will.
Wie wertvoll so ein Bekenntnis werden kann, haben zuletzt auch die letzten grünen Romantiker erkannt.
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