Ein letzter Schritt in die Geschichtsbücher für das U21-Team

Verstärkung für das Endspiel: Leipzig-Profi Konrad Laimer (re.) stieß für das Rückspiel vom A-Team zur U 21.
Österreich geht mit einem 1:0 in das EM-Quali-Rückspiel gegen Griechenland.

Historisch. Ein Wort, das vor dem heutigen Rückspiel im EM-Qualifikations-Play-off im österreichischen Unter-21-Team die Runde macht. Nach dem 1:0 von Griechenland hat die Mannschaft von Teamchef Werner Gregoritsch heute (19 Uhr/live auf ORF Sport+) in St. Pölten tatsächlich die große Chance, sich erstmals in dieser Altersklasse für eine EM-Endrunde zu qualifizieren.

„Der erste Schritt ist gelungen, aber mehr nicht“, warnte Gregoritsch seine Spieler schon nach Schlusspfiff in der Kabine. „In diesem Play-off ist erst eine Halbzeit gespielt, wir haben noch nichts erreicht. Jetzt beginnen wir wieder bei Null“, stimmt er seine Schützlinge auf einen harten Kampf um die EM-Teilnahme ein.

Neben gewohnten Tugenden wie Emotion und Leidenschaft wird es diesmal vor allem auch auf mehr Cleverness ankommen. „Und je nach Spielverlauf auch auf Situationstaktik.“ Die Mannschaft sei gereift, seit dem knappen Scheitern im Play-off vor einem Jahr gegen Spanien hat man sich weiter entwickelt. Gregoritsch: „Mir wäre daher wichtig, dass die Spieler für ihren Willen belohnt werden.“

Innerhalb der Mannschaft steigen Vorfreude und Anspannung gleichermaßen, wie Adrian Grbic verrät. „Wir haben ein klares Ziel. Wir wissen, worum es geht.“ Und, dass die Aufgabe eine sehr schwere ist, trotz des knappen Vorsprungs.

Während Gregoritsch auf Laimer und Wöber zurückgreifen kann, bekommen die Griechen von ihrem A-Team Efthymios Koulouris zur Verfügung gestellt. Der 22-Jährige ist mit acht Treffern in neun Saisonspielen aktuell der beste Torjäger der griechischen Super League. „Wir waren für die Griechen in dem Play-off das Wunschlos“, so Gregoritsch. Hinspiel-Goldtorschütze Stefan Posch bringt es auf den Punkt: „Jetzt ist der Zeitpunkt da, endlich das EM-Ticket zu lösen.“

Kommentare