Ein Jahr Säumel: Von Übergängen, Feiern und verpassten Chancen

Geht erfolgreich seinen Weg: Jürgen Säumel
Sturms Meistertrainer feiert am Samstag sein einjähriges Jubiläum. Es war eine Zeit mit mehr Höhen, aber auch Enttäuschungen. Jürgen Säumel zieht Bilanz.

Er ist kein Mann der großen Worte, Taten hat er sehr wohl geliefert in den vergangenen zwölf Monaten. Am Samstag feiert Jürgen Säumel seinen ersten Jahrestag als Sturm-Trainer. Der Steirer war zuvor auch als Trainer der Zweiermannschaft erfolgreich gewesen, die unter anderem in der Youth League in Dortmund gewann. 

Am 15. November 2024 kam dann seine Chance, als Christian Ilzer samt Entourage von Sportchef Andreas Schicker nach Hoffenheim nachgeholt wurde. Zunächst als Interimstrainer, einen Monat später wurde der heute 41-Jährige mit einem Vertrag ausgestattet.

Zeit, ein bisschen zurückzublicken. Was positiv war? „Der Übergang von Chris war kein einfacher. Der Trainer war neu, der Sportchef ebenso. Ich glaube, dass wir die Mannschaft gut weitergeführt haben“, sagt Säumel, der vor fast 20 Jahren auch jüngster Sturm-Kapitän war. „Nach dem 0:3 gegen den WAC haben wir auch die richtigen Hebel angesetzt“, erinnert sich Säumel. „Und der Meistertitel war mit den vielen Abgängen keine Selbstverständlichkeit.“

Nachdem er einen Vertrag bekam, wurden er und sein Team auch „strenger“, auch das System wurde wieder auf eine Raute geändert. Was nicht so gut war? „Das war sicher das Aus im Cup in der Vorsaison gegen die Austria und dass die Champions League verpasst wurde. Bei Bodö haben viele Dinge gefehlt.“ Nachsatz: „Aber auch da sind wir wieder aufgestanden.“ 

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