„Für mich war es das beste Länderspiel, dem ich beiwohnen durfte. Von der Performance der Mannschaft her und auch von mir selbst. Das Spiel ist ein Aushängeschild bezüglich der Emotion, der Klarheit, der Dominanz – es ist von hinten nach vorne alles rund gelaufen. Ich durfte gemeinsam mit Aleksandar Dragovic Zlatan abmontieren, was uns wirklich gut gelungen ist. Bis auf das Tor zum Schluss.
Es wäre wünschenswert, wenn diesmal Ähnliches gelingt. Ich habe ein gutes Gefühl, irgendwie geht für mich viel in eine gute Richtung. Die Auslosung in der EM-Qualifikation war bisher gut, jetzt kommen drei schwere Auswärtsspiele im Herbst, daher sollte man den Tag nicht vor dem Abend loben. Eines ist aber klar: Die Schweden haben Druck und müssen jetzt mehr agieren, das könnte uns entgegen kommen.
Ich freue mich, dass ich auf Einladung des ÖFB mit dabei sein darf in Stockholm, ich fliege mit der Mannschaft rauf und sehe das Spiel diesmal von einer anderen Perspektive.“
„Das war ein super Tag, wir hatten schon den ganzen Lehrgang über eine tolle Stimmung. Die Erinnerung an das Spiel sind cool, wir haben gepresst, Schweden unter Druck gesetzt und gut kombiniert. Ich habe nach einem Einwurf von Flo Klein den Elfer herausgeholt. Dabei habe ich klassisch eingefädelt, David Alaba hat dann verwandelt.“florian klein
„Es ist schwer einzuordnen, ob es das beste Spiel von uns war. Von der Wichtigkeit und der Vorfreude her schon, es war sicherlich eine der emotionalsten Partien. Bei mir war die Familie mit, mein Bruder und meine Frau. Danach sind einige Spieler noch feiern gegangen in Stockholm, gemeinsam mit unseren Frauen.
Es war ein Abend, an dem einfach alles gepasst hat. Wir waren überlegen, David hat den Elfer geschupft, das musst du in der Situation einmal so machen. Ich habe auch in der Defensive ein paar Duelle mit Ibrahimovic gehabt. Für mich ist er einer der größten Spieler mit seiner provokanten Art und dem Egozentrischen, das einfach zu seiner Person gehört.
„Für mich war es eines der besten Spiele überhaupt. Zwei Jahre davor absolvierten wir in der WM-Quali auch ein tolles Spiel in Stockholm, aber leider nur in der ersten Hälfte, am Ende haben wir verloren. 2015 dagegen haben wir dann 90 Minuten lang dominiert. Schade, dass wir noch spät das Tor erhalten haben, da ging meine Torsperre zu Ende. Aber ein Zlatan Ibrahimovic darf sie beenden. Die Schweden, das darf man nicht vergessen, hatten in dem Match auch einige Chancen, daher hatte ich einige Bälle zu halten.
Wir hatten eine Konsequenz in dem Spiel, wie man sie früher nur von den Deutschen kannte und wie sie uns später bei der EURO vielleicht etwas gefehlt hat. “
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