Ehemaliger ÖFB-Teamstürmer Gerhard Rodax gestorben

Ehemaliger ÖFB-Teamstürmer Gerhard Rodax gestorben
Der ehemalige Spanien-Legionär aus Niederösterreich wurde 57 Jahre alt.

Der frühere ÖFB-Teamspieler Gerhard Rodax ist nach schwerer Krankheit unter tragischen Umständen nahe Traiskirchen gestorben. Der 57-jährige Niederösterreicher ist am Mittwoch auf der Südbahnstrecke von einem Zug erfasst worden.

Seine große Zeit hatte Gerhard Rodax in den Achtziger- und Neunziger-Jahren. Als langjähriger Admira-Stürmer und Torschützenkönig der österreichischen Liga (35 Tore) ging der Niederösterreicher 1990 mit 25 Jahren nach Spanien zu Atlético Madrid, wo er Vizemeister wurde und neun Tore erzielte. Nach der ersten Saison kam er allerdings wegen der Ausländerbeschränkung nicht mehr regelmäßig zum Spielen. 

Danach zog es ihn zu Rapid Wien. Nach seinem Karriereende wollte er es daheim, bei der Admira, noch einmal wissen und erreichte sogar das Cupfinale 1996. 

Rodax absolvierte außerdem 20 Länderspiele und war im WM-Kader beim Turnier in Italien 1990. Dort erzielte er eines seiner zwei Teamtore. Der Familienvater hat zuletzt eine Tennis- und Sportanlage in Traiskirchen betrieben.

Wer Suizid-Gedanken hat, sollte sich an vertraute Menschen wenden. Oft hilft bereits das Sprechen über die Gedanken dabei, sie zumindest vorübergehend auszuräumen. Wer für weitere Hilfsangebote offen ist, kann sich an die Telefonseelsorge wenden: Sie bietet schnelle erste Hilfe an und vermittelt Ärzte, Beratungsstellen oder Kliniken. Wenn Sie oder eine Ihnen nahestehende Person von Depressionen betroffen sind, wenden Sie sich bitte an die Telefon-Seelsorge in Österreich kostenlos unter der Rufnummer 142.

Das neue österreichische Suizidpräventionsportal www.suizid-praevention.gv.at bietet Informationen zu Hilfsangeboten für drei Zielgruppen: Personen mit Suizidgedanken, Personen, die sich diesbezüglich Sorgen um andere machen, und Personen, die nahestehende Menschen durch Suizid verloren haben. Das Portal ist Teil des österreichischen Suizidpräventionsprogramms SUPRA des Gesundheitsministeriums.

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