Echte Wiener sind Frühaufsteher: Austria-Training um 7.30 Uhr

Früh übt sich: Die Austrianer beim Morgenlauf in der Türkei
Von wegen Wiener schlafen lange. Die Austrianer erlebten am ersten Tag in der Türkei ein echtes Morgen-Grauen.

Tagwache um 6.45 Uhr! Welch Morgen-Grauen für die Veilchen, weil ihr Trainer Thomas Letsch keine Gnade kannte. Immerhin, er lief beim Morgen-Jogging entlang des Strandes mit gutem Beispiel voran und kam ebenso ins Schwitzen wie seine Schützlinge.

Nach einem ausführlichen Frühstück bat der Chef dann um 10.30 Uhr zur zweiten Einheit, diesmal auf den Fußball-Platz. Auch der Ball war mit von der Partie.

Echte Wiener sind Frühaufsteher: Austria-Training um 7.30 Uhr

Der Chef läuft voran: Trainer Thomas Letsch (re.) schwitzte mit.

Echte Wiener sind Frühaufsteher: Austria-Training um 7.30 Uhr

Max Sax beim internen Spiel

Echte Wiener sind Frühaufsteher: Austria-Training um 7.30 Uhr

Echte Wiener sind Frühaufsteher: Austria-Training um 7.30 Uhr

„Im Trainingslager haben wir die Möglichkeit, sehr viel ins Detail zu gehen. Wir werden viel im taktischen Bereich arbeiten, werden viele Einzelgespräche führen und vermehrt mit Video-Analyse arbeiten", lautet der Plan von Letsch und seinen Assistenten.

Man möchte die vorgegebene Spielidee weiter zu vermitteln und somit zu vertiefen. "Wir arbeiten jetzt – nach dem Umbruch im Sommer – seit einem halben Jahr intensiv mit dieser Mannschaft zusammen, jeder kennt sich, jeder kennt die Spielidee, wir fangen jetzt im Trainingslager auf einem ganz anderen Level an als im Sommer.“

Nicht nur die Mannschaft transpiriert bei der Arbeit, auch die Zeugwarte, quasi die Equipment Manager, hatten schwer zu tragen, denn das Gepäck der Austrianer kann sich sehen lassen: 34 Großgepäcksstücke, zwei komplette Trainingsgarnituren für jeden Spieler und Trainer, 100 Paar Fußballschuhe, 40 Paar Laufschuhe und 30 Fußbälle - macht ein Gewicht von rund einer Tonne.

Beim Nachmittagstraining am Donnerstag waren auch schon Präsident Frank Hensel, AG-Vorstand Markus Kraetschmer sowie Kuratoriumsmitglied Rudi Reisner vor Ort. Sie sahen, dass bis auf wenige Ausnahmen der Kader vollzählig hart arbeitete. Einzig Thomas Ebner blieb mit Physiotherapeut Florian Metz im Hotel in der Kraftkammer, ihm setzt eine Adduktorenverletzung wohl noch einige Zeit außer Gefecht. Christoph Monschein (Innenband) und Petar Gluhakovic (Kreuzband) sind dagegen auf einem sehr guten Weg, beide werden wohl bald in den normalen Trainingsprozess integriert.

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