Die Drohung aus Wolfsburg bremst die Trainersuche bei St. Pölten

Eigentlich wollte der SKN bei der Trainersuche ins Finale gehen. Doch plötzlich stellt sich die Frage: Was kann den verbliebenen Kandidaten überhaupt angeboten werden?
Nicht weil das NÖ-Derby gegen effiziente Horner mit 0:2 (0:1) schiefgegangen ist, sondern weil das Geld knapp werden könnte.
Der "kicker" berichtet, dass Wolfsburg – wenig überraschend – mit dem Verlauf der Kooperation unzufrieden ist, nicht noch eine weitere Saison in einen Zweitligisten investieren will und bereits im Sommer 2024 (ein Jahr vor der ursprünglich vereinbarten Laufzeit) aussteigen könnte. Im Jänner soll eine Entscheidung gefällt werden.
SKN-Geschäftsführer Jan Schlaudraff will nicht so lange warten.

Der Deutsche hat Gespräche mit dem größten Geldgeber direkt nach dem Ende der Herbstsaison vereinbart.
Bis dahin will der SKN beweisen, dass der Erfolg nach dem Rauswurf des Trainerduos zurück ist und Werbung für eine letzte Chance 2024/’25 machen.
Das hat beim 0:2 gegen Horn nicht geklappt. Viele Chancen, etwa ein Tadic-Elfmeter gingen daneben. Für Horn trafen Hausjell (11.) und Fischerauer (62.).
Fest steht, dass aus Schlaudraff nicht mehr als ein Interimscoach wird: „Ich mache Anfang Dezember Schluss.“
"Zwei, maximal drei Kandidaten"
Der Wunschkandidat von Sportdirektor Tino Wawra wird nicht folgen. Wie vom KURIER bereits vor einem Monat berichtet, hat Ronald Brunmayr andere Pläne.
Wawra: „Ja, es gibt zwei, maximal drei Kandidaten. Aber Brunmayr ist keiner davon.“
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