Die Austria verliert in der Meistergruppe gegen Klagenfurt

Die Austria verliert in der Meistergruppe gegen Klagenfurt
Die Wiener geraten durch einen Elfmeter in der Schlussphase auf die Verliererstraße.

Die Einlaufkinder waren diesmal harte Jungs. 22 LKW-Fahrer, die Friends on the Road, machten mit dieser nicht alltäglichen Aktion auf die Bedeutung der Transportwirtschaft aufmerksam. Die Austria trachtete gegen Klagenfurt den eingeschlagenen Weg nicht zu verlassen.

Doch der führte die Violetten nicht zu den erhofften und eingeplanten drei Punkten, am Ende musste sich die Austria aus Wien gegen die Austria aus Klagenfurt mit 1:2 geschlagen geben (während auch Rapid gegen den LASK verlor). Vier Spiele sind in der Meistergruppe gespielt, die Austria ist nach drei Unentschieden und einer Niederlage sieglos, könnte und müsste allerdings mehr Punkte auf dem Konto haben.

0:1 Gkezos (49.) 
1:1 Gruber (52.) 
1:2 Gkezos (91.)  

Austria (3-4-3): Früchtl/3; Handl/3, Martins/3, Mühl/3; Ranftl/4, Fischer/4, Braunöder/3 (65. Holland/3), Polster/4; Gruber/2 (82. Teigl/0), Dovedan/4 (65. Vucic/), Jukic/3 (65. Keles/3).

Klagenfurt (3-5-2): Menzel/3; Gkezos/2, Mahrer/3, Wimmer/3; Bonnah/3 (94. Blauensteiner/0), Wernitznig/2, Benatelli/3, Moreira/3; Irving/3 (67. Demaku/3); Soto/4 (67. Jaritz/3), Binder/3 (82. Miesenböck/0).

Gelbe Karten: Gruber, Polster; Benatelli, Gkezos.

Wieder einmal verhinderte eine Unachtsamkeit Zählbares. Manuel Polster, der schon im Derby gegen Rapid beinahe einen Elfmeter verursacht hatte, beging im Finish ein entscheidendes wie unnötiges Foul, das den Klagenfurtern den Sieg servierte. Denn Gkezos verwandelte den Elfer eiskalt zum 2:1 für die Kärntner (91.).

Zuvor hatte er auch das 1:0 erzielt, Gruber konnte für die Wiener kurz danach ausgleichen. Die Austria verbuchte durch Martins und Braunöder je einen Stangen- und einen Lattentreffer, doch Pech allein war nicht der Grund für die  Niederlage. Das Fehlen von Tabakovic und Fitz hatte sich eben  bemerkbar gemacht.

Klagenfurts Routinier Christopher Wernitznig strahlte übers ganze Gesicht: „Wir haben ein gutes Spiel gezeigt und sind dafür belohnt worden.“ Ein Gemütszustand, der bei den Austrianern aus Wien nach Schlusspfiff nicht auszumachen war. Trainer Michael Wimmer: „Wir waren nicht so griffig wie in den letzten Wochen, auch wenn wir klare Möglichkeiten hatten. Zum Schluss war es naiv, es war ein klarer Elfmeter für Klagenfurt. Mich wundert, dass sie so lange für die Entscheidung gebraucht haben.“

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