DFB-Rückkehrer Müller nicht mehr mit seiner Rückennummer 13

FC Bayern Munich v FC Augsburg
DFB-Trainer Joachim Löw enthüllte seinen Kader für die EM. Draxler und Khedira nicht nominiert, Müller und Hummels zurück.

Der EM-Kader des Deutschen Fußball-Bundes steht fest. Mit 26 Nationalspielern geht es zur EM 2021, davor ins Trainingslager und zu den beiden letzten Testspielen gegen Dänemark und Lettland. DFB-Trainer Joachim Löw hat nun die Trikotnummern 1 bis 26 vergeben. 

Thomas Müller wird bei der Rückkehr in die deutsche Fußball-Nationalmannschaft nicht mit seiner im DFB-Team einst angestammten Nummer 13 auflaufen. Der Münchner Offensivstar trägt bei der EM 2021 im Sommer stattdessen wie auch beim FC Bayern die Nummer 25. Dies bestätigte der DFB am heutigen Montag. Die klassische Müller-Nummer 13, die einst auch Stürmerlegende Gerd Müller trug, wird stattdessen der Mönchengladbacher Jonas Hofmann haben.

Hummels bekommt alte Nummer zurück

Nachdem Julian Draxler und Sami Khedira nicht für den DFB-Kader nominiert wurden, bekommt der Ex-Leverkusener und Chelseas Offensivmann Kai Havertz die Rückennummer 7. Mats Hummels, der zweite prominente Rückkehrer, bekommt hingegen seine Nummer 5 zurück, die er sowohl beim WM-Triumph 2014 wie auch beim WM-Desaster 2018 trug.

Kapitän Manuel Neuer hat traditionellerweise als Stammtorwart die Nummer 1. Dass Bernd Leno die 12 und Kevin Trapp die 22 bekam, lässt möglicherweise Rückschlüsse zugunsten Lenos in der Reihenfolge der Neuer-Stellvertreter zu. Der Stammtorwart des FC Barcelona, Marc André Ter Stegen, wird die Europameisterschaft aufgrund einer angehenden Knie-OP verpassen.

Kevin Volland bekommt bei seiner Rückkehr ins Nationalteam nach fast fünf Jahren die klassische Mittelstürmer-Nummer 9. Die Stammkräfte Joshua Kimmich (6) und Toni Kroos (8) behalten ihre angestammten Trikots. Die Nummer 26 als vermeintlich letztes Kader-Mitglied bekam der Freiburger Linksverteidiger Christian Günter zugewiesen.

Bundestrainer Joachim Löw hatte bei seiner Kadernominierung am vergangenen Mittwoch dem bei Spielern wie Fans beliebten Thema aber nicht zu viel Bedeutung geben wollen. „Mit sowas beschäftige ich mich nicht. Manchmal weiß ich bei den Turnieren nicht mal, welcher Spieler eigentlich welche Nummer hat“, sagte der 61 Jahre alte Bundestrainer.

 

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