Der eigene Bruder erpresst Weltmeister Paul Pogba mit Videos
Der eigene Bruder kündigt an, dass er seinem weltberühmten Verwandten schaden wird. Was nach der Erpressung eines reichen Promis klingt, dürfte auch eine sein. Der französische Weltmeister Paul Pogba wird mutmaßlich erpresst.
Sein älterer Bruder Mathias Pogba (32) veröffentlichte in den sozialen Medien ein Video, in dem er in vier Sprachen spektakuläre „Enthüllungen“ über seinen drei Jahre jüngeren Bruder ankündigte. Danach könne man entscheiden, ob der Mittelfeldspieler von Juventus Turin „wirklich Bewunderung und Respekt sowie seinen Platz in der französischen Nationalmannschaft“ verdiene, hieß es in dem Video des ehemaligen Fußball-Nationalspielers Guineas.
Mbappé verwickelt?
Zudem wolle er auch über Superstar Kylian Mbappé von Paris Saint-Germain und Pogbas Beraterin sprechen. Die Enthüllungen seien „wahrscheinlich explosiv“ und würden „viel Lärm machen“, sagte Mathias Pogba.
Was steckt dahinter? Laut der spanischen Zeitung AS will der Bruder beweisen, dass Paul Pogba versucht habe, mit einem Zauberer Hexerei und Schwarze Magie gegen Mbappé anzuwenden. Gründe für den faulen Zauber werden nicht genannt.
13 Millionen als Schutzgeld
Eine Quelle teilte dem französischen Nachrichtensender "France Info" mit, dass „Kindheitsfreunde" des Fußballers als Verdächtige genannt wurden. Darunter angeblich auch sein älterer Bruder Mathias. Pogba sei von "Freunden aus seiner Kindheit und zwei mit Sturmgewehren bewaffneten Kapuzen-Männern in eine Falle gelockt worden".
Laut der englischen Boulevard-Zeitung The Sun sagten sie Pogba, dass sie ihn „diskret beschützt" hätten, seit er 13 Jahre alt war. Nun sollen 13 Millionen Euro als Schutzgeld gefordert werden.
Zur Familie gehört noch Mathias Zwillingsbruder Florentin, der ebenfalls für Guinea Fußball spielte.
"Keine Überraschung"
„Die jüngsten Äußerungen von Mathias Pogba in sozialen Netzwerken sind leider keine Überraschung. Es komplettiert Drohungen und organisierte Erpressungsversuche gegen Paul Pogba“, teilten Paul Pogba, die gemeinsame Mutter Yeo Moriba und seine Spielerberaterin Rafaela Pimenta in einer Erklärung mit.
Die zuständigen Behörden in Italien und Frankreich seien schon vor einem Monat eingeschaltet worden: „Es wird keine weiteren Kommentare in Bezug auf die laufenden Ermittlungen geben.“
Pogba soll wohl eine hohe Geldsumme zahlen, wenn er die Veröffentlichung angeblich kompromittierender Videos verhindern wolle.
Pogba war im Sommer nach sechs Jahren bei Manchester United zu seinem früheren Klub Juventus Turin zurückgekehrt. Zurzeit ist er nach einer Meniskusverletzung in der Rehabilitation.
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