Aufstieg der Rapid-Talente in die 2. Liga ist das neue Ziel
Bei Rapid wurde eine weitreichende Entscheidung getroffen: Der unter Ex-Sportdirektor Bickel nicht angestrebte Aufstieg von Rapid II in die 2. Liga wurde als Ziel fürs Frühjahr formuliert.„Auch wenn wir die Jungen im Herbst gut integriert haben, ist die 2. Liga eine bessere Bühne als die Ostliga. Ich hoffe, unsere Talente schaffen den Aufstieg“, sagt Profi-Trainer Didi Kühbauer.
„Das wäre für den ganzen Verein hilfreich. Außerdem haben sich die Burschen das nach dem starken Herbst verdient“, betont Talente-Manager Steffen Hofmann.
Zwei Konkurrenten
Nach 16 Runden überwintert Rapid II mit 35 Punkten als Zweiter hinter Mannsdorf (38). Meister Ebreichsdorf hat 30 Punkte. In den vergangenen Jahren haben weder Ebreichsdorf noch Mannsdorf um eine Lizenz für den Aufstieg angesucht.
Fix ist, dass Rapid II zumindest Zweiter werden muss, um aufsteigen zu dürfen. Unabhängig davon, wer einen Lizenz-Antrag stellen.
Sportdirektor Zoran Barisic betont, dass ein weiteres Jahr in der Ostliga „kein Problem“ wäre: „Aber die Jungs wollen unbedingt rauf, für den Verein hätte es viele Vorteile – da müssen wir auch die Voraussetzungen dafür schaffen.“ Nachdem das Rasen-Problem gelöst wurde, könnten schließlich einige Partien im Allianz Stadion ausgetragen werden.
Keine Leihen
Das neue Ziel verändert auch die Personalplanung, wie das Beispiel Leo Greiml zeigt. Der von Kühbauer hochgeschätzte Innenverteidiger ist der Ostliga eigentlich entwachsen. Da erstmals seit Jahren alle etablierten Innenverteidiger fit sind, kam der 18-Jährige im Herbst aber nur auf einen Profi-Einsatz.
Früher wäre es wohl zu einer Leihe in die 2. Liga gekommen. Jetzt setzt Kühbauer darauf, dass Greiml als Abwehrchef den Aufstieg von Rapid II fixiert.
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