Ronaldo stichelt gegen Messi: "Saudi-Liga ist besser als die MLS"

FILE PHOTO: Saudi Arabia - Saudi Pro League - Al Nassr v Al Shabab
Altstar Ronaldo schimpft auf Europa und glaubt, dass in Saudi-Arabien besser gespielt werde als in den USA, wohin Lionel Messi wechselt.

Das Selbstvertrauen von Cristiano Ronaldo ist weiterhin außergewöhnlich. Ausgerechnet nach einer 0:5-Abfuhr in einem Testspiel gegen Celta de Vigo aus Spanien zog der Superstar des saudi-arabischen Vereins Al-Nassr über den europäischen Klub-Fußball her.

„Der europäische Fußball hat viel an Qualität verloren. Die einzige gültige und immer noch gut funktionierende Liga ist die Premier League. Sie ist allen anderen Ligen weit voraus“, sagte Ronaldo.

Der Portugiese selbst will auch nicht zurück. „Ich bin mir zu 100 Prozent sicher, dass ich zu keinem europäischen Verein zurückkehren werde. Ich bin 38 Jahre alt“, sagte der Stürmer des saudischen Klubs Al-Nassr einem ESPN-Bericht zufolge vor Journalisten in Portugal.

Der Wegweiser

Im vergangenen Dezember hatte der Superstar einen Vertrag über zweieinhalb Jahre in Saudi-Arabien unterschrieben. Der einst für Sporting Lissabon, Real Madrid und Manchester United spielende Ronaldo habe damit den Weg für andere Topspieler geebnet, weitere würden folgen, sagte der Portugiese. 

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Auch seinem ewigen Rivalen richtete Ronaldo eine ungewöhnliche Einschätzung aus. „Die saudische Liga ist besser als die MLS“, behauptet der fünfmalige Weltfußballer. Sein langjähriger Konkurrent Lionel Messi spielt künftig in der Major League Soccer für Inter Miami. Angesichts der Schwäche der Saudi-Liga eine Spitze Ronaldos gegen Argentiniens Weltmeister.

Benzema folgte

Aber immerhin sind in der  saudischen Liga künftig die Topspieler Karim Benzema von Real Madrid und N'Golo Kanté von Chelsea zu sehen. „Jetzt kommen alle Spieler hierher“, sagte Ronaldo, „in einem Jahr werden noch mehr Spitzenspieler nach Saudi-Arabien kommen.“

Allerdings nicht zu seinem Verein. Aufgrund ausstehender Schulden gegenüber Leicester City hatte der Weltverband FIFA vor wenigen Tagen Al-Nassr mit einer Transfersperre belegt.

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