Ex-Real-Präsident Lorenzo Sanz an Covid-19 gestorben

Lorenzo Sanz.
Der Spanier feierte in den Neunziger Jahren als Präsident der Königlichen große Erfolge.

Der frühere Präsident des spanischen Fußball-Rekordmeisters Real Madrid, Lorenzo Sanz, ist an der vom Coronavirus ausgelösten Lungenerkrankung Covid-19 verstorben. Das bestätigten die Söhne des 76-Jährigen am Samstagabend via Twitter.

Sanz war von 1995 bis 2000 Real-Präsident gewesen, in dieser Zeit gewannen die "Königlichen" unter anderem zweimal die Champions League und einmal die nationale Meisterschaft (1997). Der ehemalige Real-Präsident habe neben der Infektion mit dem Virus auch eine Nierenerkrankung gehabt, erklärten seine Ärzte.

"So ein Ende nicht verdient"

Sanz war vor einigen Tagen positiv auf das Coronavirus getestet worden und lag seit Dienstag auf der Intensivstation des Madrider Krankenhauses Hospital Jiménez Díaz. Die spanische Liga sprach den Hinterbliebenen ihr Beileid aus.

"Mein Vater ist jetzt vor Kurzem gestorben. Er hat ein solches Ende nicht verdient", schrieb sein ältester Sohn Lorenzo Sanz Jr in seiner Mitteilung an die Medien. "Eine der besten, mutigsten und fleißigsten Personen, die ich in meinem Leben gesehen habe, geht von uns. Seine Familie und Real Madrid waren sein Leben", fügte er an.

Auch Sanz' Sohn Fernando, ehemaliger Spieler und heutiger Präsident des FC Malaga, twitterte ein emotionales Statement, in dem er an die Triumphe seines Vaters mit den Madrilenen erinnerte.

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