Zwei aus vier: Wer stolpert nach Europa?

Zwei Fußballspieler kämpfen um den Ball auf dem Spielfeld.
Rapid schwächelt, Sturm ist wieder im Rennen um die Europa League.

Sturm hat nach drei Niederlagen erstmals unter Trainer Markus Schopp gewonnen. Die Grazer nutzten beim 3:1-Heimsieg nach zwei Gelb-Roten Karten der Rieder das Überzahlspiel und die Fehler von Schiedsrichter Markus Hameter. Zumindest die zweite Ampelkarte für Schicker war hart, das dritte Tor durch Ciftci abseits. Zudem wurde Hammerer irrtümlich wegen Abseits zurückgepfiffen, als dieser alleine auf Torhüter Gratzei zugelaufen war. Der kurze Kommentar von Ried-Coach Michael Angerschmid: „Es ist bitter, wenn man immer wieder durch solche Entscheidungen verliert. Es war nicht das erste Mal heuer.“

Die Verunsicherungen der jüngsten Wochen waren im Spiel der Grazer noch spürbar, zudem klappte das Spiel ohne Ball noch nicht reibungslos. Bei einigen Akteuren passt zudem die Kondition nicht, wie bei Richard Sukuta-Pasu, der weit von seiner Herbstform entfernt ist.

Die Steirer sind nun im Kampf um einen Europacup-Startplatz wieder im Rennen. Die Gegner sind die gleichen wie jene von Wolfsberg: Innsbruck und Wiener Neustadt. Die Rieder haben es am schwersten: Nach dem Heimspiel gegen Salzburg müssen die Innviertler am letzten Spieltag nach Hütteldorf.

Der Favorit auf eines der beiden Tickets für das internationale Geschäft ist nach wie vor Rapid – zwei Punkte bei der Admira (Mittwoch) und zu Hause gegen Ried würden zumindest für Platz vier reichen. Doch ein Entscheidungsspiel in der letzten Runde am Sonntag sollte angesichts der schwachen Vorstellung beim 0:2 in Mattersburg vermieden werden.

Doppel-Null

Die historisch erste Niederlage gegen die Burgenländer mit mehr als einem Tor Unterschied kündigte sich schon mit der Aufstellung an: Zum sechsten Mal in dieser Saison lief die „Doppel-Sechs“ Heikkinen-Kulovits ein, zum fünften Mal folgte eine Pleite.

Es sollte der letzte Versuch mit den beiden Kämpfern, die keine neuen Verträge bekommen, gewesen sein: Gegen die Admira muss Heikkinen für den gesperrten Pichler in der Innenverteidigung aushelfen.

Tabelle der tipp3 Bundesliga

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