Zweiter Sieg für Kühbauer beim LASK, Ende einer Negativserie
Der LASK gewann gegen den GAK
1,68 Meter groß ist Sascha Horvath und damit noch zwei Zentimeter kleiner als sein Kindheitsidol Lionel Messi. Am Samstag war der LASK-Kapitän dennoch groß genug für ein Kopfballtor. In der 71. Minute musste der Wiener dabei auch noch in die Knie gehen, um den Ball ins Netz zu befördern, nachdem er von allen Gegenspielern völlig alleingelassen worden war. Und so leitete Horvath den zweiten Sieg unter Trainer Didi Kühbauer im zweiten Spiel ein: 1:0 gegen ein tapfer verteidigendes Schlusslicht GAK. Dabei hatten sich die Linzer aber lange Zeit schwergetan. Bis zu besagter 71. Minute und dem Moment, als alle Grazer auf Sascha Horvath vergessen hatten.
In Altach lieferte Hartberg ein klassisches Auswärtsspiel ab. Und das sah lange nach einem Erfolgsrezept aus. Die Gäste aus der Steiermark überließen den Vorarlbergern den Ball, doch die wussten wenig damit anzufangen. Bei 75 Prozent Ballbesitz feuerten die Altacher in 90 Minuten nur fünf Schüsse ab, davon nur drei aufs Tor.
Die Hartberger waren stets aus Kontern gefährlich, vor allem über den pfeilschnellen Elias Havel, der auch sein fünftes Saisontor erzielte, nachdem er gleich nach der Pause allen Altachern auf und davon gelaufen war (46.). Dominik Prokop sorgte sieben Minuten nach seiner Einwechslung für das 0:2 (77.). Allerdings: Das reichte nicht. Altach warf in der Schlussphase noch mehr Spieler nach vorne, darunter zwei Joker: Yalcin konnte auf 1:2 verkürzen (86.), Fetahu traf zum 2:2-Endstand (94.).
Eine lange Negativserie beendete die WSG Tirol. Die Mannschaft von Trainer Philipp Semlic konnte erstmals nach acht Spielen ohne Sieg wieder voll anschreiben. Beim 2:0-Sieg gegen Blau-Weiß Linz am Innsbrucker Tivoli traf zunächst Verteidiger Boras per Kopf (45.+1) und dann Kapitän Valentino Müller per Elfmeter (83.).
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