Nach dem Titel-Krimi: Welcher Bundesliga-Klub spielt wo im Europacup?

Fix: Sturm spielt Playoff zur Champions League, die Austria Quali für die Conference League.
Nach dem Meister-Titel für Sturm steht auch fest, wer wo im Europacup einsteigt. Offen ist nur noch der letzte Platz in der Conference League.

Nach dem 1:1 gegen den WAC und dem fixierten Meistertitel darf sich Sturm erneut Hoffnungen auf den Sprung in die Liga-Phase der Champions League machen. Dazu müssen die Grazer aber erst das Play-off überstehen.

Fix ist nur: Sturm steht als einziger österreichischer Klub bereits fix in einer Liga-Phase. Schafft man es nicht in die Königsklasse, würde die Elf von Jürgen Säumel in der Europa League weiterspielen. 

Im Play-off (19./20. bzw. 26./27. August) ist Sturm nicht gesetzt. Drei mögliche Gegner stehen bereits fest: der sensationelle Semifinalist der Europa League Bodø/Glimt (NOR), Roter Stern Belgrad (SRB) und Ferencvaros Budapest (UNG). Nicht einfach, aber auch nicht unlösbar.

Drei Chancen für Salzburg 

Salzburg schaffte am letzten Spieltag noch den Sprung auf Rang zwei und den Sprung in die 2. Qualifikationsrunde der Champions League (22./23. bzw. 29./30. Juli). Dort sind die Bullen gesetzt, die drei möglichen Gegner stehen bereits fest: Panathinaikos (GRE), Servette Genf (SUI) und Brann Bergen (NOR).

Bei einer Niederlage ginge es zunächst in die Europa League, bei einer weiteren in das Play-off der Conference League. Salzburg braucht mindestens einen Aufstieg, um in eine Liga-Phase zu kommen.

Der WAC wurde doch nur Vierter, steigt aber als Cupsieger (das ist das drittbeste Europacup-Ticket) in der 3. Qualifikationsrunde der Europa League (7. bzw. 14. August) ein. Die Kärntner sind ungesetzt, als mögliche (harte) Gegner stehen bislang folgende Teams fest: PAOK (GRE) mit dem Ex-Rapidler Stefan Schwab, dessen Vertrag aber ausläuft, Braga (POR) und Schachtar Donezk (UKR). 

Die anderen österreichischen Teilnehmer steigen in der 2. Qualifikationsrunde der Conference League (24. bzw 31. Juli) ein. Das heißt: Ohne Sicherheitsnetz müssen drei Runden geschafft werden.

Fix im Rennen ist die Austria, die gegen BW Linz noch Platz zwei verspielte. Die Wiener wären bereits ab der 3. Quali-Runde ungesetzt.

Der zweite Startplatz geht an einem Klub aus dem Trio Rapid, LASK und Hartberg. Die Linzer und die Obersteirer spielen am Montag im Halbfinale des Europacup-Playoffs gegeneinander, der Sieger spielt in zwei Partien gegen Rapid um die Europacup-Teilnahme.

Rapid wäre durchgehend gesetzt.

Über Gegner zu spekulieren, wäre weniger angebracht, da noch nicht alle Ligen beendet sind. Zur Einordnung: Es warten zu Beginn Mannschaften wie Austria-Schreck Ilves Tampere (FIN), Lewski Sofia (BUL) oder MSK Zilina (SVK). 

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