Die Austria siegt und darf wieder vom Titel träumen

Am Ende feierten die Violetten mit den mitgereisten Fans über ein verdientes, aber bis zum Schluss erzittertes 2:1 beim WAC. Damit können beide Klubs noch in der letzten Runde den Meistertitel gewinnen.
7775 Zuschauer in der Lavanttalarena sorgten für einen Rekordbesuch. In der ersten Hälfte hatte die Austria mehr vom Spiel, verabsäumte es aber in Führung zu gehen. Fitz hatte sie recht früh gleich zwei Mal aus kurzer Distanz auf dem Fuß, einmal scheiterte Barry in einem Konter am starken WAC-Torhüter Polster. Die Austria kontrollierte den Ball und das Geschehen, agierte aber mitunter aber im Offensivspiel zu ungenau und umständlich.
Der WAC konnte vorerst Umschaltmomente nicht nützen, beim besten Konter rettete Goalie Sahin-Radlinger in letzter Sekunde vor Ballo. Bei beiden Teams spürte man das Bestreben nicht in Rückstand zu gehen, zu viel stand eben auf dem Spiel. Zur Pause wussten der WAC wie die Austria um den Rückstand von Sturm bei Rapid, förderte diese Information nun die Risikobereitschaft?

Doppelschlag
Die Austria erwischte den WAC gleich eiskalt. Gruber brachte Malone in Position, der traf ins lange Eck zum 1:0. Vier Minuten später erhöhte Fischer per Kopf nach einer Fitz-Ecke auf 2:0. Der WAC wirkte angeschlagen, musste sich erst einmal sammeln – und fand zurück ins Spiel. Zunächst traf Diabate aus drei Metern per Kopf das Tor nicht, auf der anderen Seite hätte Malone die Partie entscheiden können.

Der WAC bewies Moral, Omic verkürzte nach einer schönen Aktion auf 1:2 (62.). Noch war genug Zeit die Partie zu drehen. Abermals Diabate scheiterte mit einem Kopfball, diesmal traf er nur die Latte. Die Austria verteidigte, die Kärntner versuchten, kamen aber nicht mehr entscheidend vor das Tor der Wiener.
Die hatten wiederum im Finish die besseren Möglichkeiten auf einen weiteren Treffer durch Wels und Fitz. Violett bleibt die Hoffnung.
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