Austria-Routinier Ranftl: "Wir brauchen zwei Siege für Platz zwei"

Austria-Routinier Ranftl: "Wir brauchen zwei Siege für Platz zwei"
Die Veilchen sind in Wolfsberg gefordert und zum Siegen verdammt. An das Wunder denken sie nicht.

Die Wiener Austria hofft nicht auf ein Fußballwunder, sondern nimmt Platz zwei ins Visier. „Denn das Ziel haben wir noch selbst in der Hand“, weiß Reinhold Ranftl, der überzeugt ist, dass es dafür zwei Siege benötigt. „Das ist unser neuer Fokus, am Ende sehen wir, was rauskommt.“ Das Gastspiel im Lavanttal wird kein leichter Ausflug. „Der WAC hat sich im Laufe der Saison stark entwickelt, und sie haben mit dem Cupsieg schon etwas Großes gewonnen in dieser Saison.“ Daher bringen sie eine gewisse mentale Lockerheit mit.

Da beide Teams in einem 3-5-2 einander begegnen werden, erwartet Ranftl viele direkte Duelle Mann gegen Mann. „Wer mehr davon gewinnt, wird auch siegen.“ Auf der einen Seite machte die Austria in dieser Saison gegen den WAC zumeist eine gute Figur, andererseits ist der Abwehrriegel der Kärntner laut Ranftl schwer zu überwinden. „Auch bei den Standardsituationen müssen wir aufpassen. Am Ende wird es aber auch auf die Tagesverfassung ankommen.“

FUSSBALL: ADMIRAL BUNDESLIGA / MEISTERGRUPPE / 8. RUNDE: FK AUSTRIA WIEN - SK RAPID

Keine einfache Aufgabe für die Veilchen , denn der WAC ist als einziges Team in der Meistergruppe noch ungeschlagen, holte in den bisherigen acht Spielen fünf Siege und drei Remis. „Wir respektieren die Leistung des WAC, sie haben eine tolle Euphorie entfacht, aber auch wir können auf unseren Leistungen aufbauen“, meint Austria-Trainer Stephan Helm.

An die Grenze gehen

Es gehe eben in diesen letzten Runden noch einmal um richtig viel, „aber genau in solchen Spielen haben wir schon sehr gute Leistungen gezeigt und so wollen wir es auch am Sonntag machen“. 

Das letzte Duell Anfang April in der Generali-Arena endete torlos, erinnert sich Verteidiger Johannes Handl zurück: „Das war ein recht gutes Spiel von uns, in dem wir unsere Chancen nicht gut genug genutzt haben. Uns erwartet ein sehr schweres Spiel in Wolfsberg. Aber wir wissen auch, dass wir schon mehrmals bewiesen haben, gerade dann unsere Leistung abrufen zu können.“

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