Austrias Trainersuche: 50 Bewerbungen am ersten Tag

Die Veilchen sind begehrt. Als aussichsreicher Kandidat wird Nestor El Maestro gehandelt.

Man kennt sich. Von der Austria. Sportdirektor Ralf Muhr und Nestor El Maestro, früher Jevtic, arbeiteten schon bei den Violetten zusammen. El Maestro als Techniktrainer im Veilchen-Nachwuchs, Muhr damals als Leiter der Akademie.

Der 35-jährige Serbe hat als Trainer schon eine umfangreiche Vita und daher internationale Erfahrung vorzuweisen. Der Mehrsprachige arbeitete in Valencia, in London und vor allem unter Mirko Slomka bei Schalke, Hannover und Hamburg.

Kurz kehrte er unter Cheftrainer Thorsten Fink zur Austria zurück, ehe es ihn in die Slowakei nach Trnava zog, wo er den Verein zum Meistertitel führte. Bei seiner ersten Station als Chef bescherte er dem Klub dessen ersten Meistertitel. El Maestro wechselte zu ZSKA Sofia, zu Beginn dieses Jahres erfolgte die Trennung, ob wohl der Verein im Spitzenfeld lag.

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50 Bewerbungen aus ganz Europa 

Mittwoch leitet Robert Ibertsberger das Training der Veilchen, er wurde vom Assistenten zum Cheftrainer befördert. Und soll, laut Sportdirektor Ralf Muhr eine Chance erhalten sich zu beweisen. "Ich kenne den Robert schon lange", wird Muhr bald ein definitives Urteil fällen können. Derzeit scheint es wenig realistisch, dass die Austria in der kommenden Länderspielpause einen neuen Trainer präsentieren wird.

Am Dienstag jedenfalls hatte Muhr schon rund 50 Bewerbungen aus ganz Europa auf seinem Tisch liegen.

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