Wie ein Glücksfall zum Trumpf für die Wiener Austria wurde
Vielleicht ist es Zufall, vielleicht auch nicht. Seit Austria-Trainer Michael Wimmer aus der Not Marvin Potzmann ins zentrale Mittelfeld beorderte, haben die Veilchen kein Gegentor mehr erhalten. Seit mittlerweile sieben Spielen. „Das ist ein schöner Nebeneffekt, weil wir derzeit generell nicht viele Chancen zulassen. Aber so eine Serie ist nicht die Regel“, meint Potzmann nüchtern zu dieser Statistik.
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Die Serie gerät auch am Sonntag ins Wanken, wenn Meister Salzburg zu Gast in Wien-Favoriten ist. Die wichtigste Tugend wird laut dem 29-Jährigen Mut sein. „Wir müssen auf jeden Fall ans Limit gehen.“
Es war das Derby gegen Rapid im September, als Wimmer aus der Not durch die Ausschlüsse umstellte und Potzmann ins Zentrum stellte. Weil das so gut funktionierte, behielt man es bei. „Ich habe die Position schon bei Sturm und LASK ab und zu gespielt. Es taugt mir, weil du mehr ins Geschehen eingebunden bist, mehr Bälle bekommst.“ Dafür kommen die Gegner aber auch von allen Seiten. „Grundsätzlich bin ich froh, auf dem Platz zu stehen, egal, auf welcher Position.“
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